Bringen Sie Ihre Kunst zum Leuchten ✨ | Die Geheimnisse atemberaubender Hintergrundbeleuchtung

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lilyxxssi

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Hintergrundbeleuchtung verleiht deinen Figuren sofort Dramatik und Atmosphäre – sie ist der Schlüssel, um sie zum Leben zu erwecken. In diesem Tutorial zeigen wir dir, wie du deine Beleuchtung mit dynamischen Post-Effekten formen, färben und verbessern kannst.

 

Bereit, deine Kunst zum Leuchten zu bringen? Wir lüften die Geheimnisse atemberaubender Hintergrundbeleuchtung und bringen deine Figuren zum Strahlen.

Was ist Hintergrundbeleuchtung?

Bei der Gegenlichtbeleuchtung wird Ihr Motiv vor eine Lichtquelle gestellt, die auf den Betrachter strahlt.

Auch wenn es so aussieht, als würde man nur eine Silhouette umreißen, geht es bei einer effektiven Hintergrundbeleuchtung tatsächlich darum, wie sich das Licht um die Form legt – und wie Struktur und Farbe zusammenwirken, um Realismus und Dramatik zu verstärken.

Verwenden von 3D-Modellen als Hintergrundbeleuchtungsreferenz in Clip Studio Paint

Die integrierten 3D-Modelle von CLIP STUDIO PAINT sind ein hervorragendes Werkzeug, um zu verstehen, wie Hintergrundbeleuchtung mit Form interagiert – insbesondere bei Porträts oder komplexen Posen. In dieser Anleitung erstellen wir mithilfe der 3D-Assets von CLIP STUDIO PAINT ein schnelles Referenz-Setup, um unsere Randbeleuchtung vor dem Malen zu planen.


So richten Sie eine 3D-Hintergrundbeleuchtungsreferenz ein:

Gehen Sie zu Fenster > Material > 3D (Körpertyp), um auf die 3D-Figuren-Assets von CSP zuzugreifen.

Ziehen Sie eine 3D-Zeichenfigur auf die Leinwand: Wählen Sie je nach Komposition entweder den gesamten Körper oder nur einen Kopf.

Tipp: Ich verkleinere häufig den Kopf des Standardkörpers und lege ein detaillierteres 3D-Kopfmodell darüber, um eine bessere Gesichtsbeleuchtung zu erzielen.

Verwenden Sie das Operationstool (Objekt-Untertool) und klicken Sie im Bedienfeld Tooleigenschaften auf das Schraubenschlüsselsymbol, um detaillierte Einstellungen zu öffnen.

Gehen Sie zur Registerkarte Lichtquelle. Bewegen Sie das Licht hinter die Figur, um eine Hintergrundbeleuchtung zu simulieren.

Passen Sie Intensität, Winkel und sogar Lichtfarbe an Ihre gewünschte Stimmung an.


Dieser Aufbau bietet Ihnen eine klare visuelle Referenz für:

Wo das Randlicht hinfällt

Wie sich Schatten auf dem Formular verhalten

Der Unterschied zwischen weichen und scharfen Übergängen auf gekrümmten und flachen Oberflächen

Nachdem Sie das Licht eingestellt haben, können Sie das Modell mit Strichzeichnungen und Grundfarben nachzeichnen oder darauf aufbauen, um die Grundlage Ihrer Figur zu bilden, bevor Sie die stilisierte Beleuchtung anwenden.

 

 

Vorbereiten des Motivs für die Hintergrundbeleuchtung

Gegenlicht ist am effektivsten, wenn das Motiv relativ dunkel ist. Schatten sind jedoch nicht einfach schwarz – sie reflektieren die Umgebung. So erzielen Sie dies je nach Szene:


Für einfache Hintergründe:

Wenn Ihr Hintergrund überwiegend einfarbig oder farbarm ist, reicht eine schnelle Tonwertanpassung aus.

Erstellen Sie eine neue Ebene über Ihrem Motiv.

Stellen Sie den Mischmodus auf „Multiplizieren“

Füllen Sie die Ebene mit einer etwas dunkleren Hintergrundfarbe und befestigen Sie sie an der darunterliegenden Ebene.

Verringern Sie die Deckkraft, bis das Motiv bequem im Schatten liegt, ohne zu verschwinden.


Für komplexe Hintergründe (mithilfe der Farbübereinstimmung):

Wenn Ihr Hintergrund mehrere Farbtöne oder Lichtverhältnisse aufweist, wählen wir einen etwas anspruchsvolleren Weg mit der Farbabgleichfunktion von CSP.

 

 

Speichern oder exportieren Sie Ihren Hintergrund als Bild.

Duplizieren Sie Ihre Motivebene.

Gehen Sie zu Bearbeiten > Tonwertkorrektur > Farbabgleich.

Klicken Sie auf das Ordnersymbol, um das Hintergrundbild von Ihrem Gerät auszuwählen.

Deaktivieren Sie „Helligkeit beibehalten“, um Ihre ursprünglichen Werte beizubehalten.

Passen Sie die Schieberegler an, bis Ihr Motiv den Farbton des Hintergrunds auf natürliche Weise annimmt.

Dann für die Schattentiefe:

Erstellen Sie über dem farblich angepassten Motiv eine neue Multiplikationsebene.

Füllen Sie es mit Graustufenwerten (nur Ton, keine Sättigung), um es etwas abzudunkeln.

Befestigen Sie diese Ebene am Motiv, um alles sauber zu halten.

Gruppieren Sie alle Ebenen in einem Ordner, um Ihr Projekt übersichtlich zu halten.

 

 

Malen der Hintergrundbeleuchtung

Jetzt, da Ihr Motiv in seiner Umgebung verankert ist, ist es an der Zeit, es mit Licht zum Leben zu erwecken. Wir werden zwei verschiedene Möglichkeiten der Hintergrundbeleuchtung erkunden, aber beide Methoden beginnen mit demselben entscheidenden Schritt: dem Malen dort, wo das Licht auftrifft.


Zeichnen Sie die Hintergrundbeleuchtung

Ein Vorteil der Verwendung eines 3D-Modells als Referenz ist die direkte Extraktion der Beleuchtungsinformationen, die Ihnen eine saubere Grundlage für das Malen bietet. Diese Methode eignet sich auch hervorragend für andere Bilder, bei denen Sie Licht und Schatten isolieren möchten.

So extrahieren Sie die Lichtformen aus Ihrem 3D-Modell in CLIP STUDIO PAINT:

 

 

Wählen Sie die Ebene Ihres 3D-Modells aus. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Ebene duplizieren“. Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf „Rastern“.

 

 

Ziehen Sie es an den Anfang Ihres Ebenenstapels.

Hinweis: Dies wird Ihre Lichtebene sein.

Gehen Sie auf der hellen Ebene zu Bearbeiten > Tonwertkorrektur > Tonwertkurve.

Erstellen Sie eine S-Kurve, um den Kontrast zwischen Licht und Schatten zu erhöhen.

Tipp: Glätten Sie die Kurve, um den Lichtbereich klar zu definieren, behalten Sie jedoch die S-Form bei, um auch an anderen Stellen Licht zu zeigen.

Gehen Sie zu Bearbeiten > Tonwertkorrektur > Farbverlauf umkehren. Dadurch wird das Bild gespiegelt, sodass die helleren Bereiche (Ihre Schatten) hervorstechen.

Gehen Sie zu Bearbeiten > Helligkeit in Deckkraft umwandeln. Dadurch werden die hellen Bereiche in eine transparente Maske umgewandelt.

Dadurch wird grundsätzlich der Schatten entfernt, sodass die hellen Bereiche erhalten bleiben.

Kehren Sie den Farbverlauf erneut um, um zur normalen Lichtplatzierung zurückzukehren.

Verwenden Sie „Transformieren“ oder „Netztransformation“, um die extrahierte Lichtform über Ihrem gemalten Motiv auszurichten.

Da Ihrem Charakter wahrscheinlich Kleidung oder Details hinzugefügt wurden, passen Sie diese entsprechend an und verfeinern Sie sie später.


Verstehen, wie sich Licht auf Formen verhält

Bevor wir uns mit der Verfeinerung und Farbgebung Ihrer Beleuchtung befassen, ist es wichtig, ein Grundprinzip zu verstehen: Die Hintergrundbeleuchtung folgt der Form – sie zeichnet nicht einfach die Kanten wie eine flache Kontur nach.

 

 

Licht verhält sich in 3D, nicht in 2D

Licht wirkt nicht wie ein Textmarker, der die Außenseite einer Form streift. Stattdessen interagiert es mit den 3D-Oberflächen Ihres Motivs und umhüllt je nach Winkel und Position der Lichtquelle Kurven und Konturen.

Lass es uns aufschlüsseln:

Auf abgerundeten Formen

In Bereichen wie Schultern, Wangen oder Oberschenkeln bleibt das Streiflicht nicht streng am Rand haften. Stattdessen biegt es sich leicht nach innen und folgt der Krümmung der Oberfläche.

Es verblasst außerdem allmählich, was mit einer Airbrush oder einem Mischwerkzeug nachgebildet werden kann, um es weicher zu machen.

Richtungseinfluss

Der Winkel oder die Richtung einer Form beeinflusst, wie viel Randlicht sichtbar ist. Vom Licht abgewandte Oberflächen fangen weniger Licht ein, während zum Licht geneigte Oberflächen mehr Licht zeigen.

Bei kleineren oder dünneren Elementen

Bei Details wie Fingern, Ohren oder Stoffspitzen ist das Licht tendenziell schärfer und intensiver. Diese schmalen Bereiche bieten dem Licht weniger Raum zur Streuung und erzeugen konzentriertere Glanzlichter.

Dicke des Randlichts

Die Dicke des Randlichts spiegelt oft die Dicke des Objekts selbst wider. Beispielsweise weist eine kegelförmige Nase an der Spitze einen dickeren Glanzpunkt auf, da sich die Oberfläche nach außen wölbt und mehr Licht einfängt.

Sobald Ihre Beleuchtung so geplant ist, dass sie der 3D-Struktur präzise folgt, können Sie sie mit Farbe optimieren. Im nächsten Abschnitt werden zwei dynamische Methoden zum Einfärben und Stilisieren Ihrer Hintergrundbeleuchtung für mehr Tiefe und Realismus vorgestellt.

 

 

Hinweis: Alle Verfeinerungen sollten auf der Lichtebene erfolgen und ausschließlich mit Weiß gemalt werden. Dadurch bleibt die Beleuchtung sauber und später können dynamische Farben leichter angewendet werden.


Methode 1: Überlagern und Füllen – Schnelle Farbkontrolle

So können Sie Ihre Beleuchtungsebene schnell und flexibel einfärben.

 

 

Duplizieren Sie Ihre Weißlichtebene als Backup und verbergen Sie das Original.

Ändern Sie auf der aktiven Lichtebene den Mischmodus in „Hinzufügen (Glühen)“ und klicken Sie auf das Symbol „Transparente Pixel sperren“ (das Schachbrett).

Wählen Sie eine helle Farbe (warm, kühl oder etwas, das zur Stimmung passt) und klicken Sie auf das Füllwerkzeug, um sie sofort zu füllen, oder malen Sie für mehr Kontrolle mit einem weichen Pinsel darüber.

Möchten Sie die Lichtfarbe später ändern? Wiederholen Sie einfach den Füllschritt.


Methode 2: Verlaufskarte in einer Farb-Dodge-Gruppe – Für dynamisches, leuchtendes Licht

Wenn Sie Ihrer Beleuchtung einen magischen, leuchtenden oder atmosphärischen Touch verleihen möchten, erzielen Sie mit dieser Methode wunderschöne, wechselnde Farbübergänge.

 

 

Nehmen Sie Ihre weiß gemalte Lichtebene und legen Sie sie in einen neuen Ordner. Stellen Sie den Mischmodus dieses Ordners auf „Farbig nachbelichten“.

Im Ordner: Erstellen Sie eine schwarz gefüllte Ebene unter Ihrer hellen Ebene (dies gibt dem Ordner eine dunkle Basis, von der aus er reagieren kann).

Hinweis: Das Füllen der neuen Ebene mit einer schwarzen Farbe sollte aufgrund des Farbwedel-Mischmodus vorerst keine Änderungen an der Leinwand bewirken.

Erstellen Sie über Ihrer Lichtebene eine Korrekturebene „Verlaufsumsetzung“: Gehen Sie zu „Ebene“ > „Neue Korrekturebene“ > „Verlaufsumsetzung“.

Wählen oder erstellen Sie einen Farbverlauf, der links mit SCHWARZ beginnt und in die gewünschten hellen Farben übergeht.

Um die verschiedenen Verläufe anzuzeigen, experimentieren Sie mit der Deckkraft Ihrer Lichtebene. Um die Intensität zu reduzieren, passen Sie die Deckkraft des Ordners an.

Um die Lichtfarbe oder Stimmung später anzupassen, doppelklicken Sie einfach auf die Miniaturansicht der Verlaufskarte und wählen Sie eine neue Verlaufsvorgabe aus.

Diese Methode verleiht Ihrer Hintergrundbeleuchtung eine leuchtende, filmähnliche Farbmischung – ideal für verträumte, ätherische oder filmische Szenen.

Lichteffekte

Sobald Sie herausgefunden haben, welche Stimmung und Umgebung Sie erreichen möchten, können Sie mit dem Übermalen beginnen und die endgültige Fassung fertigstellen.

Natürlich gehört dazu auch das Hinzufügen von Lichteffekten, die die gesamte Zeichnung ergänzen können. Im letzten Teil dieses Tutorials besprechen wir daher, wie einige dieser Effekte erstellt werden.


Leuchten oder leichte Blüte

Zweck: Erzeugt einen weichen Lichthof, der von der Lichtquelle ausstrahlt und simuliert, wie sich helles Licht im Auge oder in der Kamera streut.

So bewerben Sie sich:

Stellen Sie den Mischmodus Ihrer Beleuchtungsebene je nach gewünschtem Leuchten auf „Hinzufügen (Leuchten)“, „Farbig abwedeln“ oder „Überlagern“ ein.

Gehen Sie zu Filter > Schnelleffekte > Gaußscher Weichzeichner oder Linsenunschärfe.

Passen Sie die Unschärfe an, um eine sanfte Lichtverteilung zu erzeugen.

Entfernen Sie den Glanz mit einem weichen Radiergummi dort, wo er nicht benötigt wird, insbesondere wenn er in schattierte Bereiche oder die Brennpunkte des Motivs überläuft.

Duplizieren Sie außerdem die Ebene, wenn Sie einen stärkeren Effekt wünschen, und spielen Sie mit der Deckkraft.

Am besten geeignet für: Verstärkung starker Lichtquellen, Schaffung einer verträumten oder magischen Atmosphäre und Abmilderung von Übergängen.


Linseneffekt

Dieser Effekt funktioniert am besten, wenn sich die Lichtquelle direkt hinter oder in einem spitzen Winkel zur Kamera befindet und teilweise vom Motiv verdeckt wird. Dies trägt zu einer starken Lichtpräsenz bei und verleiht der Szene eine filmische Wirkung.

Hierfür verwende ich gerne die voreingestellten Effektpinsel von CLIP STUDIO PAINT.

 

 

So bewerben Sie sich:

Erstellen Sie eine neue Ebene und wählen Sie dann einen Glitzer- oder Linseneffektpinsel aus.

Erhöhen Sie die Pinselgröße und tippen Sie einmal auf die Leinwand, um ein großes, helles Funkeln zu erzeugen.

Bewegen Sie es an die richtige Stelle und positionieren Sie es in der Nähe oder hinter Ihrem Motiv, wo sich die Lichtquelle logischerweise befinden würde. Wiederholen Sie diese Methode so oft Sie möchten, um das gewünschte Flare zu erzeugen.

Fügen Sie zusätzliche weiche Kreise oder gesprenkeltes Licht um das Hauptfunkeln herum hinzu, um die Ausbreitung und Intensität zu verbessern.

Gehen Sie zu Filter > Schnelleffekte > Chromatische Aberration (lateral) und erhöhen Sie dann die Stärke, um eine subtile RGB-Farbverschiebung an den Rändern zu erzeugen.

Ändern Sie den Mischmodus in „Hinzufügen (Glühen)“, duplizieren Sie es und platzieren Sie es unter dem Original.

Duplizieren Sie die Aberrationsebene und wenden Sie eine Linsenunschärfe an. Passen Sie den Unschärferadius und die Intensität an, bis das Licht diffus wirkt.

Platzieren Sie diese unscharfe Ebene unter den vorherigen, um das Leuchten zu verstärken.

Optimieren Sie abschließend die Platzierung und Größe und verwenden Sie dann einen weichen Radiergummi, um Teile des Streulichts auszublenden, die Ihr Motiv zu sehr überlappen oder vom Brennpunkt ablenken.

Tipp: Gehen Sie sparsam vor – unausgeglichene Linsenreflexionen können das Bild leicht überstrahlen.


Lichtstrahlen (Gottesstrahlen)

Zweck: Simuliert Lichtstrahlen, die durch Objekte wie Bäume, Fenster oder Nebel strömen. Dies verleiht Ihrer Beleuchtung mehr Volumen und eine mystische oder göttliche Atmosphäre.

 

 

So bewerben Sie sich:

Gehen Sie zu Filter > Schnelleffekte > Radialer Weichzeichner.

Verwenden Sie die Markierung „X“, um Ihre Lichtquelle zu platzieren.

Erhöhen Sie die Intensität auf das Maximum für kräftige Strahlen.

Um den Effekt zu verstärken, duplizieren Sie die Ebene, führen Sie sie mit der darunterliegenden Ebene zusammen und wiederholen Sie den Vorgang.

Verwenden Sie die freie Transformation, um die Strahlen nach Bedarf zu strecken oder zu verschieben.

Bereinigen Sie Bereiche, in denen Strahlen wichtige Teile Ihres Motivs verdecken, mit einem weichen Radiergummi.

Passen Sie den Mischmodus und die Deckkraft an Ihre Szene an.

Am besten geeignet für: Szenen mit sichtbaren Lichtstrahlen, atmosphärischem Dunst oder dramatischer Beleuchtung durch Strukturen.


Leichte Hülle

Zweck: Mildert die Grenze zwischen Schatten und Licht, indem das Licht die Ränder des Motivs subtil „umhüllt“.

So bewerben Sie sich:

Duplizieren Sie den Hintergrund: Kopieren Sie Ihre Hintergrundebene und verschieben Sie sie an den Anfang Ihres Ebenenstapels.

Erstellen Sie eine Auswahl basierend auf Ihrer Motivebene.

Verkleinern Sie die Auswahl, während sie aktiv ist, drücken Sie die Entf-Taste auf der duplizierten Hintergrundebene und heben Sie die Auswahl auf. Dadurch wird die Ebene auf den inneren Rand reduziert.

Gehen Sie zu Filter > Schnelleffekte > Gaußscher Weichzeichner und wenden Sie eine sanfte Unschärfe an, um einen sanften Lichtwickeleffekt zu erzeugen.

Erstellen Sie eine weitere Auswahl vom Motiv. Löschen Sie anschließend auf derselben unscharfen Hintergrundebene alles außerhalb der neuen Auswahl und heben Sie die Auswahl erneut auf. Dadurch bleibt die Kontur des Motivs eng umschlossen.

Duplizieren Sie die unscharfe Ebene und stellen Sie das Duplikat auf den Überlagerungs-Mischmodus ein.

Passen Sie die Deckkraft an, um zu steuern, wie weich oder stark die Umhüllung erscheint, und verwenden Sie einen weichen Radiergummi, um einen Teil des Effekts zu entfernen.

Am besten geeignet für: Diffuse Beleuchtung, Szenen mit Randlicht oder überall dort, wo Sie einen weicheren, natürlicheren Lichtrand wünschen.


Lichtpartikel, Staub oder Funken

Zweck: Fügt der Szene feine visuelle Details und Bewegung hinzu, sodass sie lebendig und eindringlich wirkt.

So bewerben Sie sich:

Wählen Sie einen Streu-, Staub- oder Tropfenpinsel und stellen Sie den Mischmodus der Ebene auf „Hinzufügen (Leuchten)“ oder „Leuchten/Abwedeln“ ein.

Tippen oder streichen Sie leicht über die Bereiche um die Lichtquelle oder das Motiv.

Verwenden Sie eine geringe Deckkraft und Skalenvariationen, um es subtil und organisch zu halten.

Am besten geeignet für: Magische oder spirituelle Umgebungen, volumetrische Lichtszenen oder zum Auflockern großer leerer Räume.

Abschließende Gedanken

Und das war’s! Gegenlicht ist nicht nur ein Schein – es ist ein wirkungsvolles Werkzeug, um Form und Stimmung zu gestalten. Mit diesen Techniken verleihen Sie Ihren Szenen Tiefe, Wirkung und Stil. Üben Sie weiter, bleiben Sie neugierig und lassen Sie das Licht die Geschichte erzählen.

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