1. Entwurf

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▼ Dies ist die fertige Illustration.

 

· Künstlerprofil: Soushi Araragi

Ich zeichne unter anderem Illustrationen für Social Games.

 

Entwurf

In diesem Tutorial möchte ich Ihnen zeigen, wie man traditionelle japanische Muster zeichnet. Ich stelle den Mann in dieser Illustration zusammen mit einem Mädchen dar, um dem Bild eine brillantere Wirkung zu verleihen.

Als Motiv nehme ich das japanische Fabelwesen-Ungeheuer „Tengu“ und eine sehr junge japanische Priesterin.

 

Als Erstes erstelle ich im [Datei] Menü > [Neu] eine neue Leinwand und wähle für die [Verwendung] > [Comic] und aus den [Vorlagen] > [A4 Farbig (350dpi)].

 

Ich erstelle den Entwurf mit dem [Bleistift] Tool > [Dunkler Bleistift] Sub-Tool.

 

Bei den Gesichtern und Körpern gehe ich sehr sorgfältig vor, um einen klaren Anhaltspunkt zu haben. Die Kleidung skizziere ich hingegen nur grob, soweit wie ihr Design und ihre Anordnung in diesem Stadium feststehen.

Die Schultern des Mädchens zeichne ich rundlich und nur wenig breiter als das Gesicht. Ich habe ihr bewusst keine schmale Taille gegeben, weil sie noch ein Kind ist und die Taille später sowieso durch den Kimono verdeckt wird.

Wegen seiner seitlich gedrehten Körperstellung ist es zwar etwas schwer erkennbar, aber bei dem Mann zeichne ich die Schultern um einen Kopf breiter. Ich gebe ihm außerdem auch muskulösere Arme und einen breiteren Brustkorb, um einen deutlichen Unterschied zum Mädchen herzustellen.

Die Bereiche, die später sowieso verdeckt werden, zeichne ich immer ziemlich willkürlich (lacht).

 

Wenn ich Gesichter zeichne, prüfe ich immer wieder die Proportionen, indem ich in der [Navigator] Palette auf [Horizontal spiegeln] klicke.

Hinweis: Klicken Sie erneut auf [Horizontal spiegeln], um zur ursprünglichen Ansicht zurückzukehren.

Zum Schluss spiegele ich das Bild zur Kontrolle noch einmal horizontal, weil dadurch eventuelle Mängel schneller entdeckt werden.

 

Für eine brillantere Wirkung füge ich im Vordergrund Blumen-Verzierungen hinzu und zeichne den Hintergrund, und der Entwurf ist fertig!

Vor allem bei Originalbildern kommt es eigentlich nie vor, dass ich das fertige Bild schon im Kopf habe. Meistens gehe ich relativ planlos und intuitiv vor, weshalb ich im späteren Verlauf oft noch so einige Änderungen mache.

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