Zeichne ein kampfbereites Tier

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BlackDreamShady

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Einleitung

Hallo und willkommen zu diesem außergewöhnlichen Tutorial! Denn die meisten verstehen unter "kampfbereiten Charakteren" Menschen, die kämpfen. Aber warum müssen es nur Menschen sein? Warum auch nicht Tiere? Zum Beispiel für diejenigen, die gerne lernen wollen, wie man kampfbereite Tiere zeichnet. Keine Sorge. Hier seid ihr richtig! Hier lernt ihr nähmlich, welche Tiere die besten Kampftiere sind, welche Arten von Posen es gibt, was ein Kampftier ausmacht und was man bei Comics beachten sollte. Also lass uns beginnen...

WICHTIG: Die Zeichnungen, Charactere und Comic stammen alle von mir. Die Charactere existieren nicht (sind keine Filmcharaktere, Comicscharaktere oder Videospielcharaktere). Ich hoffe die Unterschriften unten rechts werden als Beweis reichen.

Tier aussuchen

Ein kampfbereites Tier sollte folgende Persönlichkeiten haben:

-stark

-mutig

-treu

-teamgeist

-(angsteinjagend)

-und natürlich kampfbereit!

Zu diesen gehört zum Beispiel der Wolf und der Adler. Aber das ist nur ein ganz kleines Teil von den ganzen anderen Möglichkeiten. Wähle eins, das du willst, hier hast du eine komplett freie Auswahl von deinem zukünftigen Charakter.

Falls du keine Idee hast, welches die am besten passt, habe ich hier sechs Tiere für dich:

Adler:

-Tapferkeit & Mut

-Stärke

-Ewiges Leben

-Kraft

-König der Lüfte

Tiger:

-abenteuerlustig

-kämpferisch

-Leidenschaft

-Wildheit

-Macht

Bär:

-angsteinjagend

-Sympathie

-Vertauen

-Respekt

-Macht

Krokodil:

-angsteinjagend

-gefährlich

-Stärke

Wolf:

-teamgeist

-treu

-tapfer

-geduldig

-schnell

Hai:

-Respekt

-Stärke

-gefährlich

-machtvoll

-starkes Leben

Es gibt natürlich viel mehr von denen, wie ich schon gesagt habe. Sei nicht verzweifelt. Um die Sache die etwas leichter zu machen kannst du dein Lieblingstier wählen oder sogar dein Haustier! Auch wenn dein Tier eins der Eigenschaften auf dem ersten Blick nicht hat, sei nicht verzweifelt. Denn das ist Fantasie und dort ist alles möglich. Zum Beispiel aus einem kleinen ängstlichen Kanninchen, der doch so süß und weich ist kannst du ihn trotzdem stark und gefährlich machen, das ist nähmlich überhaupt kein Problem. (die Zeichnung stammt von mir)

Upgrade

Nun wollen wir für unser Tier einen kleinen "Upgrade" machen. Wie ich in dem vorherigen Kapitel gesagt habe, ist es möglich ein kleines ängstliches Tier, stark und gefährlich zu machen. Aber wie? Es gibt einige Möglichkeiten:

1. Größe

-Die Größe des Tieres macht vieles aus. Egal wie süß das Tier auch aussieht, die kleineren Lebewesen bekommen Angst, zerquetscht zu werden.

 

2. Details

-Hörner, Panzer, Flügel oder Stoßzähne. Ein Tier mit gefährlichen Stacheln, die giftig oder sehr schmerzhaft sind, können die Kreatur gefährlicher machen. Auch große mächtige Flügel nehmen Platz weg, was auch ein Hinweis für ein mächtiges Tier ist.

 

3. Elemente

-Ein Tier das Magie beherrscht, macht die Sache natürlich besser. Denn ein Tier, das Feuer beherrscht, kann zu Bränden bei seinem Gegenspieler auslösen.

Hier ein Beispiel für den Adler. Ich habe absichtlich die normale Form des Adlers gelassen, um euch den Unterschied zwischen dem normalen und dem Upgrade zu zeigen. Nun könnt ihr bei eurem ausgesuchten Tier dasselbe machen. Es muss allerdings kein Element von dem Beispiel sein, eure Fantasie hat keine Grenzen. (die Zeichnung stammt von mir)

Posen

Emotionen und Positionen sind ebenfalls eine wichtige Eigenschaft bei einem kampfbereiten Tier. Denn wenn euer Tier mitten im Kampf steif ohne Emotionen rumsteht, macht es euer Bild nicht nur unlogisch, sondern auch langweilig. Damit man das verhindert, habe ich für euch hier unten eine Tabelle für den Überblick, wie ihr von der Skizze zu dem Detailieren von jedem jeweiligen Pose des jeweiligen Tieres kreiert.

HINWEIS: Diese Tabelle steht nicht nur für die abgebildeten Tiere, sondern auch für die Tiere ihrer Art, wie zum Beispiel der Wolf steht für die Säugetiere und Vierbeiner. Adler für Vögel und flugfähigen Lebewesen. Krokodil für Kriechtiere, Amphibien und Fische. (die Zeichnung stammt von mir)

Verwendet diesen Punkt, denn auf dem ersten Blick scheint es nur ein Hinweis zu sein, aber wenn ihr genauer hinguckt, werdet ihr merken, dass mit eurem Charakter etwas nicht in Ordnung ist, wenn ihr diesen Trick nicht einwendet.

Perspektive

Eine gute Perspektive von einer bestimmten Bildrichtrichtung, wirkt auf den Seher sehr gut und erzeugt Spannung. Das hattet ihr bestimmt schon in Filmen, Comics oder einfachen Illustrationen gemerkt. Denn wenn euer Bild einfach so von irgendeiner Seite eure Kampfszene zeigt, dann wird das nichts mit eurem Bild. Denn das ist ein sehr großer Fehler, den die meisten Anfänger machen. Deswegen sieht das Bild auch nicht so richtig aus.

Die roten Hilfslinien helfen dir, die Perspektive auf deinem Bild zu verdeutlichen. Hört sich erstmal schwer und kompliziert an, aber ist eigentlich gar nicht. Ihr müsst einfach eine Stelle auf eurem Bild heraussuchen, die euch gefällt und dort einen Punkt markieren, aus dem die ganzen Strahlen rauskommen, sowie auf dem Bild oben.

So siehr das fertige Bild aus. Die Strahlen der Sonne werden dir die Sache erleichtern und die Perspektive wird deutlicher.

Hier wird es nochmal deutlicher. Seht ihr, das die Sonne auf dem Bild der Lichtbündel von den ganzen Hilfslinien ist? Und dass die Strahlen der Sonne und der Hilflinien genau untereinander liegen? So seht ihr, dass es nicht so schwer ist, diese Linien zu erstellen und einzusetzten. (die Zeichnung stammt von mir)

Illustration

Nun wisst ihr alles, was ihr für die Illustration braucht. Setzt euer Wissen und beginnt zu zeichnen. Fangt am besten mit der Grundlage, dann Skizze und erst dann mit Detail. Nutzt auch, wie bei dem vorherigen Kapitel die Blickrichtung und Perspektive, damit euer Bild nicht langweilig wird. Vergesst nicht, Schatten, Unschärfe Effekte und magische Effekte zu benutzen.

Das ist die Skizze von meinem Bild.

Hier ist mein Charakter schon fertig mit Details, Farbe und Schatten.

Zunächst habe ich den Hintergrund hinzugefügt (falls du nur den Charakter zeichnen willst, musst du diesen Schritt nicht ausführen).

Und zum Schluss ein paar magische Effekte. Nun ist mein und hoffentlich euer Bild fertig. Ich hoffe es ist euch gelungen. Es kann nicht bei ersten Mal funktionieren, aber wenn ihr nicht aufgebt und immer mehr und mehr macht, werdet ihr sie auch im Schlaf können. In dem nächsten Kapitel geht es um Comics, also für diejenigen, die kein Comic machen oder machen wollen, können jetzt das Tutorial verlassen aber müssst. (die Zeichnung stammt von mir)

Comics

Euch reicht eine einzelne Illustration euer Kampfszene nicht und wollt eine ganze Geschichte daraus machen? Kein Problem, denn hier müsst ihr nur ein paar Kleinigkeiten wissen, ansonsten sind die vorherigen Tipps für eine Illustration genauso wichtig, wie für einen Comic.

a. Schaubild eures Chararkters

Wenn ihr ein Comic macht, dann ist es bestimmt so, dass euer Tier mehrere Male in dem Comic vorkommt und somit mehrere Male malen müsst. Bevor ihr überhaupt mit dem Comic macht, müsst ihr zuerst euren eigenen Charakter besser kennenlernen. Von allen Seiten, Bildwinkels, Emotionen und Posen. Es gibt zwei Möglichkeiten. Die erste ist einfach den Charakter mehrere Male wiederholend zu zeichnen, damit ihr einen Dreh rausbekommt. Die zweite ist ein Schaubild zu machen.

Nun denkt ihr euch bestimmt "huh, Schaubild? Was ist das?". Das könnt ihr euch so vorstellen: Bei einem Lexikon von Tieren und Pflanzen wird das Lebewesen oft von allen Seiten gezeigt und die Details von dem Lebewesen werden einzelnt vergrößert angezeigt und beschriftet.

So ungefähr sieht das aus. Wie ihr seht wird in der Mitte der Adler in seiner ganzen Form angezeigt und die Körperteile sind alle Bescchriftet und die einzelnen Körperteile wurden jeweils einmal in groß gezeichnet. (die Zeicnung stammt von mir)

Hier seht ihr, wie man ein Schaubild erstellt. Durch das Schaubild habt ihr nähmlich euer Tier von allen Seiten, was euch beim Erstellen eures Comics leichter macht. Das dauert etwas, aber es lohnt sich.

b. aufbau des Comics

Ein guter Comic braucht auch einen guten Aufbau. Damit meine ich die Verteilung von den Bildern und deren Perspektiven. Achtet bei dem Comic auf jeden Fall, dass ein gewisser Abstand zwischen den Bildern entsteht und das möglichst viel Platz bleibt (die Bilder sollten allerdings nicht zu klein sein!) Es ist auch nicht schlimm, wenn eine Seite nur aus drei Bildern besteht, das ist völlig normal. Denn wichtig ist, dass das Bild zu erkennen ist und dass die Sprechblasen lesbar sind.

Seht ihr? Nur drei Bilder und trotzdem ist es nicht schlecht. Die Schrift ist sehr gut lesbar und es gibt einen gewissen Abstand zwischen den Bilder. Und du hast bestimmt gemerkt, dass meistens nur der Sprecher gezeigt wird (oder der Schatten oder das Spiegelbid des Sprechers wie bei Bild 3). Das kannst du auch für deinen zukünftigen Comic einsetzen, denn das erzeugt ebenfalls Spannung. So kannst du nähmlich zeigen, wie sich das jeweilige Tier fühlt und wie es seine Rede ausdrückt, denn hören können die Leser den Comic nicht. (die Zeichnung stammt von mir)

Nun habt ihr hoffentlich sehr viel gelernt und hoffentlich auch verstanden. Und ich wünsche euch viel Spaß beim Kreieren und Üben und hoffe, dass ihr ein gutes Comic oder eine fantstische Illustration einer Kampfszene erstellen könnt. Bis dahin macht's gut und tschüß!

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