4. Kolorieren & Feinschliff

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ClipStudioOfficial

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[1] Kolorieren der Monster

In diesem Teil habe ich den Monstern Licht und Schatten hinzugefügt.

 

Hierfür verwendete ich ebenfalls den [G-Pen] mit den [Effektursprungseinstellungen] > [Zufällig], weil er perfekt zu meinem Zeichenstil passt.

 

In den Einstellungen der [Tooleigenschaften] überprüfte ich noch einmal, ob die Pinselgröße auf [Zufällig] gestellt ist. Ich prüfte außerdem, ob das [Anti-Aliasing] deaktiviert und die [Stabilisierung] Null ist.

 

Diesmal wollte ich einen wässrigen Tinteneffekt kreieren, also senkte ich die [Deckkraft] auf 60%.

 

Ich benutzte wieder die Pipette, um Farben von der Leinwand aufzunehmen, und schichtete die Farben über die Basisfarben.

Je nach dem, welche Art von Stift ich in dem Moment zum Kolorieren haben wollte, verstellte ich während des Zeichnens die Stiftgröße und die Deckkraft.

 

So sieht die Illustration aus, wenn die Ebene mit der Linienzeichnung ausgeblendet ist.

 

Dieser [G-Pen] gefällt mir wirklich ganz besonders.

Zu Beginn hatte ich zwar auch noch den [Texturierten Stift] zum Zeichnen benutzt, aber ich denke, ab dem nächsten Mal werde ich von Anfang bis Ende ausschließlich meinen personalisierten [G-Pen] verwenden.

 

[2] Kolorieren des Hintergrunds

Als Nächstes kolorierte ich den Hintergrund. Auch hierfür verwendete ich den [G-Pen].

 

Wie in Schritt [1] passte ich während des Zeichnens die Stiftgröße und die Deckkraft an, um einen Tinteneffekt mit leicht verlaufener Farbe und die Papiertextur darzustellen.

Dies ist das fertig kolorierte Bild. Als Nächstes komme ich zum Feinschliff.

 

[3] Feinschliff

Zum Schluss fügte ich den Feinschliff hinzu.

 

Normalerweise füge ich meinen Bildern am Ende noch einige Texturen hinzu, um eine eindrucksvollere Wirkung zu erzeugen. Aber bei diesem Bild fand ich, dass es auch mit nur der Farbe gut aussieht, deshalb habe ich diesen Schritt diesmal weggelassen.

 

 

 

■1. Unterschrift und Stempel hinzufügen

 

Auf der Ebene „Linienzeichnung“ fügte ich meine Unterschrift und meinen Stempel hinzu. Dafür verwendete ich wieder meinen personalisierten [G-Pen].

Die dickeren Linien erstellte ich, indem ich mehrmals über dieselbe Stelle zeichnete. Sobald ich mit der Form der Schrift fertig war, entfernte ich mit transparenter Farbe wieder einige Teile.

 

Durch das Entfernen mit transparenter Farbe sieht die Unterschrift so aus, als ob sie mit einem echten Pinsel geschrieben wurde.

 

Auf dieselbe Weise zeichnete ich auch meinen Namensstempel. Jetzt sieht meine Illustration wie eine traditionell japanische Tuschemalerei („Sumi-e“) aus.

 

 

 

■2. Deckkraft der Linienzeichnung anpassen

 

Um die Linienzeichnung besser mit den Farben zu verblenden, reduzierte ich die Deckkraft der Ebene „Linienzeichnung“ auf etwa 90%.

Dies ist meine fertige Illustration.

 

 

 

 

Letzte Worte

 

Dies war das erste Mal, dass ich mit Clip Studio Paint ein Bild gezeichnet habe, aber ich fand die Software sehr intuitiv und einfach zu bedienen.

 

Das Programm ist wirklich fürs Zeichnen optimiert worden und die Reaktionsfähigkeit des Stiftes ist ausgesprochen gut. Am besten gefiel mir der [G-Pen] mit den [Effektursprungseinstellungen] > [Zufällig].

Ich bin überzeugt, dass mit der Verwendung weiterer Funktionen und Materialien noch sehr viele andere Dinge gemacht werden können.

 

Wenn man als Einsteiger direkt am Anfang ganz viele Funktionen verwendet, ist es vielleicht schwierig sich all diese zu merken und sich an das Programm zu gewöhnen.

 

Ich will damit nicht sagen, dass diese Art der Aneignung falsch ist, oder dass sukzessive Lernprozesse besser wären. Jeder sollte einfach so vorgehen, wie es für seinen eigenen Zeichenprozess am Besten ist.

Man kann auch mit nur den Standardpinseln und einer einzelnen Ebene unglaublich viel Spaß haben.

 

Denn das Tolle an dieser Software ist, dass wirklich jede Art von Kunst erschaffen werden kann - seien es hochdetaillierte digitale Zeichnungen, Bilder, die wie von Hand gezeichnet aussehen, oder aber Manga und Comics.

 

Damit werde ich mein Making-of nun beenden.

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, bis zum Schluss zu lesen!

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