Einfacher Modus für Anfänger

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N.Ahsan

N.Ahsan

Einführung

Der einfache Modus ist die neue vereinfachte Benutzeroberfläche von Clip Studio Paint für Mobiltelefone und Tablets, die dabei hilft, die Leinwandfläche auf diesen kleineren Bildschirmen zu maximieren und gleichzeitig die wichtigsten Werkzeuge griffbereit zu halten.

 

In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie in dieser Benutzeroberfläche navigieren und wie Sie sie nutzen, um Ihre Arbeit zu optimieren.

1. Clip Studio Paint öffnen

Um die Clip Studio Paint-App zu installieren, können Sie über den folgenden Link die für Ihr Betriebssystem geeignete Version herunterladen.

Wenn Sie Android oder iPhone verwenden, erhalten Sie jeden Tag eine Stunde kostenlose Nutzung, auch wenn Sie Ihre kostenlose Testversion noch nicht gestartet oder kein Abonnement abgeschlossen haben.

2. Öffnen einer neuen Leinwand

Es gibt mehrere Voreinstellungen, die Sie beim Öffnen einer neuen Leinwand verwenden können.

 

Sie können auch auf die Plus-Schaltfläche klicken, um eine Leinwand in benutzerdefinierter Größe zu erstellen, und dann zu den erweiterten Einstellungen gehen, um die Bildauflösung und andere Optionen anzupassen.

3. Obere Reihen der Schnittstelle

Wenn die Leinwand geöffnet wird, sieht die anfängliche obere Schnittstelle wie folgt aus:

3.1. Zeitlimit für die kostenlose Nutzung

In der oberen Zeile wird der einstündige Countdown zur kostenlosen Nutzung angezeigt, der jeden Tag erneuert wird. Sie können diese Zeile entfernen, indem Sie die Abonnementlizenz kaufen oder Ihre kostenlose Testversion starten.

3.2. Speichern und zurück

Die erste Schaltfläche in der nächsten Reihe ist die Zurück-Schaltfläche, die auch als Speichern-Schaltfläche fungiert. Wenn Sie auf „Zurück“ klicken, wird Ihr aktueller Fortschritt schnell gespeichert, bevor die Leinwand geschlossen wird.

3.3. Rückgängig machen und wiederholen

Die ersten Schaltflächen rechts in dieser Zeile sind „Rückgängig“ und „Wiederherstellen“. Standardmäßig können Sie zum Rückgängigmachen auch mit zwei Fingern tippen und zum Wiederherstellen mit drei Fingern tippen.

3.4. Materialien zur Zeitersparnis

Rechts neben der Schaltfläche „Rückgängig“ und „Wiederholen“ befindet sich das Symbol [Materialien]. Durch Tippen auf das Symbol können Sie auf eine breite Palette gebrauchsfertiger Materialien zugreifen, darunter Muster, Bilder, benutzerdefinierte Pinsel, Manga-Materialien, 3D-Modelle und Hintergründe und mehr.

 

Mithilfe der Suchleiste können Sie die Materialien schnell durchsuchen. Darüber hinaus können Sie auch über die Registerkarten [Favoriten] und [Verlauf] auf Ihre Favoriten oder zuvor verwendete Materialien zugreifen.

Tipp: Sie können noch mehr Materialien aus der Clip Studio Assets-Bibliothek herunterladen, die Tausende weiterer Materialien enthält, die von Clip Studio Paint-Benutzern für andere Community-Mitglieder erstellt wurden.

3.5. Die ersten vier Menüoptionen

Die letzte Schaltfläche in dieser oberen Reihe ist die Menüschaltfläche.

Die ersten vier Unteroptionen lauten wie folgt:

ich. Bild exportieren:

Wenn Sie mit Ihrer Zeichnung fertig sind und sie als .jpg, .png oder .psd exportieren möchten, können Sie dazu diese Option verwenden.

ii. Zeitraffer exportieren:

Mit dieser Option können Sie Ihren Zeitraffer als MP4-Datei exportieren. Standardmäßig ist die Zeitrafferaufzeichnung für alle Leinwände aktiviert, es sei denn, Sie ändern die Einstellung unter [Leinwandeinstellung] auf [Aufzeichnung des Zeitraffers beenden].

iii. Horizontale Ansicht umdrehen

Diese Option dreht Ihre Leinwand horizontal. Dies ist sehr nützlich, um eine neue Perspektive auf Ihre Zeichnung zu erhalten und Fehler in den Proportionen zu erkennen.

iv. Canvas-Einstellung

Unabhängig davon, ob Ihre aktuelle Leinwand zu groß oder zu klein ist, können Sie die Größe in der [Leinwandeinstellung] ändern. Mit diesen Einstellungen können Sie auch die Bildauflösung ändern, die Leinwand spiegeln oder drehen oder den Zeitraffer stoppen.

3.5. Einstellungen und Touch-Gesten

Die fünfte Menüoption ist [Einstellungen]. Sie können seine Einstellungen verwenden, um einige wichtige Anpassungen vorzunehmen, wie zum Beispiel die folgenden:

ich. Dunkler Modus

Mit der ersten Umschaltoption können Sie zwischen Dunkelmodus und Hellmodus wählen.

ii. Sichtbarkeit des Pinselcursors

Sie können den Pinselcursor ein- oder ausblenden. Sie können es für einen Stift mit der Hover-Funktion aktivieren, um die Cursorposition im Hover-Zustand zu ermitteln.

iii. Touch-Positionskalibrierung

Sie können Ihre Berührungsposition anpassen, falls Sie die Stiftspitze auf den Cursor auf dem Bildschirm kalibrieren möchten oder wenn Sie anpassen möchten, wo der Cursor beim Zeichnen mit dem Finger angezeigt wird.

iv. Touch-Gesten

Sie können die Touch-Gesten separat ein- und ausschalten, je nachdem, welche Sie verwenden möchten. Sie sind alle standardmäßig aktiv und umfassen Gesten zum Rückgängigmachen, Wiederherstellen, Verschieben der Leinwand, Drehen der Leinwand und Farbauswahl.

v. Eine Übersicht für Einsteiger

Wenn Sie neu in der digitalen Malerei sind, ist die letzte Option in [Einstellungen], die Option [Erste Schritte], sehr nützlich, um einen schnellen Überblick über das App-Layout und die Symbolbedeutungen zu erhalten, damit Sie besser verstehen können, wie es geht um die App und ihre Tools zu nutzen.

3.6. Umschalten zwischen Simple-Modus und Studio-Modus

Der einfache Modus ist ideal für einfache Malvorgänge wie Skizzieren und Malen. Wenn Sie jedoch erweiterte Optionen benötigen, können Sie nahtlos in den Studio-Modus zurückwechseln. [In den Studiomodus wechseln] ist die letzte Menüoption.

 

Ganz gleich, ob Sie Farbton und Sättigung anpassen, an Vektorebenen arbeiten oder 3D-Modelle bearbeiten möchten, Sie können die Modi bequem hin und her wechseln.

 

Um zurück zum einfachen Modus zu wechseln, klicken Sie auf das Symbol oben links mit den drei horizontalen Balken und wählen Sie dann die zweite Option [Zum einfachen Modus wechseln].

4. Untere Reihen der Schnittstelle

Die unterste Zeile enthält fünf Optionen, von denen sich die meisten beim Klicken nach oben erweitern. Ihre Funktionen sind wie folgt:

4.1. Pinsel- und Radiergummiwechsel

Das erste Symbol wechselt zwischen Ihrem Pinselwerkzeug und dem Radiergummi. Dies ist sehr nützlich, um Fehler schnell zu löschen und zur Zeichnung zurückzukehren.

4.2. Werkzeugoptionen

Das zweite Symbol zeigt das aktuell verwendete Werkzeug und beim Klicken darauf werden die anderen wichtigen Werkzeuge angezeigt, aus denen Sie auswählen können.

4.3. Werkzeugeigenschaften

Je nach verwendetem Werkzeug werden dessen wesentliche Unteroptionen bereits oberhalb der unteren Zeile angezeigt. Wenn beispielsweise ein Pinsel aktiv ist, erhalten Sie Schieberegler für Größe und Deckkraft, oder wenn Sie das Füllwerkzeug aktiv haben, erhalten Sie die Optionen des Unterwerkzeugs „Füllen“, den Schalter „Lücke schließen“ und weitere Einstellungen.

 

Durch Klicken auf das dritte Symbol in der unteren Reihe können diese Optionen erweitert werden, um weitere Anpassungseinstellungen bereitzustellen.

Im Fall des Pinselwerkzeugs wird es erweitert, um eine Bibliothek anderer Pinselwerkzeuge anzuzeigen, wie das Bleistiftwerkzeug und seine Unterwerkzeuge, das Markierungswerkzeug und seine Unterwerkzeuge usw.

 

Durch Klicken auf ein ausgewähltes Unterwerkzeug erhalten Sie weitere Anpassungsoptionen für dieses Unterwerkzeug.

Neue Werkzeuge hinzufügen: Wenn Sie den Pinsel, den Sie verwenden möchten, nicht in der Liste sehen, können Sie ihn ganz einfach aus dem Studio-Modus oder der Assets-Bibliothek importieren, indem Sie das Plus-Symbol oben rechts im Bedienfeld verwenden.

4.4. Farbtafeln

Die vierte Option öffnet die Farbfelder. Standardmäßig werden zwei Bedienfelder gleichzeitig angezeigt, nämlich das Farbrad und die Farbpalette. Im unteren Bereich können Sie zwischen der Farbpalette und dem Farbschieberegler wechseln.

 

Wenn Sie den von den Panels abgedeckten Platz verkleinern möchten, können Sie die Oberseite nach unten ziehen. Dadurch wird jeweils ein Panel angezeigt und Sie können nach Belieben zwischen den Farbregisterkarten wechseln.

4.5. Ebenenbedienfeld

Die letzte Option in der unteren Reihe zeigt die Ebenen an und verbirgt sie. Dadurch können Sie bei Bedarf ganz einfach auf die Ebenen zugreifen und sie ausblenden, um beim Zeichnen Platz zu schaffen.

5. Arbeiten mit Ebenen

Im einfachen Modus stehen zahlreiche Ebenenoptionen zur Verfügung. Sehen wir uns an, wie man durch sie navigiert:

5.1. Auf das Ebenenbedienfeld zugreifen und es erweitern

Wie wir bereits aus der vorherigen Unterüberschrift wissen, können wir über das Symbol unten rechts auf das Ebenenpanel zugreifen. Das Bedienfeld wird oben rechts auf dem Bildschirm angezeigt. Wir klicken auf eine Ebene, um zu dieser zu wechseln.

 

Um das Panel zu erweitern, wischen Sie nach rechts. Dadurch werden die Ebenennamen sowie die Option für den neuen Ordner angezeigt. Mit diesem Symbol können Sie einen neuen Ordner erstellen und Ebenen per Drag-and-Drop hineinziehen.

Durch Klicken auf das Plus-Symbol wird über der ausgewählten Ebene eine neue Ebene hinzugefügt.

 

Wenn wir jedoch lange auf das Plus-Symbol drücken, können wir Folgendes hinzufügen:

ich. Neue Rasterebene

ii. Neuer Ebenenordner

iii. Bild vom Gerät

iv. Foto von der Kamera

v. Zusammengeführte Ebene hinzufügen

5.2. Ebenenoptionen

Durch Klicken auf eine ausgewählte Ebene erhalten wir die Optionen dieser Ebene. Dazu gehören von oben nach unten:

ich. Ebene ausblenden

ii. Ebene löschen

iii. Mischmodus

iv. Auf die darunter liegende Ebene zuschneiden

v. Transparente Pixel sperren

vi. Weitere Optionen

 

vii. Auf der linken Seite befindet sich der Schieberegler für die Deckkraft.

Durch Erweitern des Symbols für weitere Optionen (drei horizontale Punkte) erhalten wir eine scrollbare Liste, die die vorherigen sechs Optionen in erweiterter Form sowie die folgenden sechs Optionen enthält:

ich. Ebenennamen bearbeiten

ii. Mischmodi

iii. Ebene sperren

iv. Grenze

v. Rasterisieren

vi. Mit der darunter liegenden Ebene verschmelzen

6. Tipps zur Ebenenverwendung für Anfänger

Im Folgenden finden Sie vier Tipps für Anfänger, die mit der Verwendung von Ebenen noch nicht vertraut sind:

6.1. Bleiben Sie innerhalb der Grundfarben, indem Sie mit [Auf Ebene darunter zuschneiden] schattieren.

Wenn Sie mit dem Hinzufügen von Lichtern oder Schatten in einer neuen Ebene beginnen, schneiden Sie diese Ebene auf die Ebene oder den Ordner mit der Grundfarbe aus. Jetzt wird die Schattierung, die Sie der beschnittenen Ebene hinzufügen, nur angezeigt, wenn die Basisebene in dem darunter liegenden Bereich eine Farbe hat.

 

Dies bedeutet, dass Sie sich keine Gedanken darüber machen müssen, ob die Grenzen überschritten werden, da der transparente Teil der Basisfarbebene oder des Basisfarbordners auch in der zugeschnittenen Ebene transparent ist, sofern Sie ihn nicht ausschneiden.

Hinweis: Sie können mehrere Ebenen auf dieselbe Ebene/den gleichen Ordner zuschneiden. Sie werden übereinander gestapelt.

6.2. Erstellen Sie mithilfe von [Ebenendeckkraft] Strichzeichnungen über der Skizze.

Fertig mit der Skizze und bereit für den Lineart? Verringern Sie einfach die Deckkraft der Skizzenebene und erstellen Sie Ihre Strichzeichnungen in einer neuen Ebene darüber, damit Sie die beiden leichter unterscheiden können.

Wenn Sie fertig sind, blenden Sie die Skizzenebene mit der Option [Ebene ausblenden] aus.

6.3. Führen Sie Ebenen zusammen, um ein Durcheinander der Ebenen zu vermeiden

Zu viele Ebenen können zu Verwirrung führen und die Datei schwerer machen. Vermeiden Sie dies, indem Sie ähnliche Ebenen wie Strichzeichnungsebenen, Skizzenebenen, Schattierungsebenen, Beleuchtungsebenen usw. zusammenführen.

 

Auch die Benennung der Ebenen nach ihrem Inhalt erleichtert die Navigation.

6.4. Verwenden Sie Mischmodi für Schattierungen und Texturen

Mit den Mischmodi ist das Schattieren viel einfacher. Sie können Mischmodi über das entsprechende Symbol in den Ebenenoptionen auf eine Ebene anwenden, indem Sie auf die ausgewählte Ebene und dann auf das dritte Symbol von oben klicken.

Sie können auch über das letzte Symbol „Weitere Optionen“ darauf zugreifen.

Wählen Sie für Schatten einen abdunkelnden Ebenenmodus wie „Multiplizieren“ und verwenden Sie eine helle Pastellfarbe zum Malen von Schatten. Das Ergebnis ist eine dunklere Grundfarbe, die sich in Richtung des Farbtons der Farbe verschiebt, die Sie in der Mischmodusebene verwenden.

Wechseln Sie für die Beleuchtungsebene einfach in einen Aufhellungsebenenmodus wie [Weiches Licht] oder [Hartes Licht].

Dies erspart Ihnen den Aufwand, die Schattierungsfarben immer wieder an die Grundfarben anzupassen.

Papiertexturen:

 

Um Ihrer Zeichnung einen strukturierten Eindruck zu verleihen, fügen Sie eine Textur (z. B. eine dicke Papierstruktur) aus dem Bedienfeld „[Materialien]“ in die oberste Ebene ein.

 

Schalten Sie dann den Mischmodus der Ebene auf [Überlagern] um. Dadurch erhält Ihre Zeichnung eine strukturierte Oberfläche.

7. Drei Tipps zur Werkzeugerkundung für Anfänger

Wenn Sie den einfachen Modus verwenden, finden Sie hier drei erfrischende Tooltipps, mit denen Anfänger experimentieren können:

7.1. Versuchen Sie es mit transparenten Pinseln anstelle eines Radiergummis

Wenn Sie zum Zeichnen einen strukturierten Stift verwenden, wird das strukturierte Gefühl durch das Radieren mit einem einfachen Radierer beeinträchtigt. Stattdessen können Sie zur transparenten Farbe Ihres Pinsels wechseln und damit löschen.

 

So müssen Sie nicht für jeden Pinsel nach einem perfekt passenden Strukturradierer suchen, denn jeder Pinsel hat ihn bereits in sich!

7.2. Versuchen Sie es mit Verflüssigen zur Bearbeitung

Liquify eignet sich hervorragend zum Modifizieren eines Gemäldes, ohne es von Grund auf neu zeichnen zu müssen. Sie können es sowohl für Ihre Strichzeichnungen als auch für Ihre Farben verwenden. Hier verwende ich es, damit mein Eis geschmolzen aussieht:

Probieren Sie die verschiedenen Untertools aus und sehen Sie, was Sie damit machen können!

7.3. Versuchen Sie es mit [Einschließen und ausfüllen] anstelle von [Mit Antippen ausfüllen]

Das Füllwerkzeug verfügt im einfachen Modus über zwei Unterwerkzeuge, nämlich [Mit Antippen füllen] und [Umschließen und füllen].

Standardmäßig ist das Füllwerkzeug auf [Mit Tippen füllen] eingestellt, mit dem Sie auf einen Bereich tippen, um ihn zu füllen. Wenn Sie jedoch mehrere Fugen, aber kleine Bereiche füllen, kann es einige Zeit dauern, diese mit [Mit Hahn füllen] zu füllen.

In solchen Fällen kann sich [Enclose and fill] als nützlicher erweisen. Lasse einfach den Bereich, den du füllen möchtest, mit dem Lasso umkreisen und die geschlossenen Räume innerhalb dieses Bereichs werden gefüllt, während die offenen Bereiche gleich bleiben.

 

Es fühlt sich großartig an, dass Sie für einen Bereich, den Sie füllen möchten, nicht besonders präzise sein müssen!

Abschließende Gedanken

Vielen Dank fürs Lesen. Ich hoffe, dass Sie diesen Artikel nützlich fanden und dass er Ihnen hilft, das Beste aus dem Einfachen Modus herauszuholen, insbesondere als Anfänger!

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