[1] Eimer und Besen

Als Erstes koloriere ich den Besen.

Die Borsten male ich grob und stelle sie mir wie Quasten vor.

 

Bei dem Eimer zeichne ich, während ich die Schattierung hinzufüge, nach und nach auch die vertikale Holzmaserung.

Dazu schaue ich mir Fotos an, aber anstatt ein Foto genau so nachzuzeichnen, versuche ich lieber ein Gefühl für das Material, die Textur und die Struktur zu bekommen.

 

Zwischendrin schien mir die Farbe des Eimers zu ähnlich mit der des Besens, deshalb erstellte ich eine [Neue Korrekturebene] > [Farbton/Sättigung/Luminanz], um für die Borsten des Besens die Sättigung zu verringern und die Helligkeit zu erhöhen. Um den Farbunterschied noch größer zu machen, füge ich für den Eimer eine braune Füllebene mit der Füllmethode [Multiplizieren] hinzu.

Der untere Teil des Eimers befindet sich nah an der Wasseroberfläche, also nehme ich mit dem [Pipetten] Tool die Farbe des Wassers auf und füge auf dem Eimer reflektierendes Licht hinzu.

 

Hinweis:

Sie können eine Farbkorrekturebene erstellen, indem Sie in der [Ebenen] Palette (oder Menü) > [Neue Korrekturebene] auswählen. Mithilfe der Farbkorrekturebenen können Sie Helligkeit, Farbton, Sättigung und Luminanz der unteren Ebenen anpassen.

Da der Effekt nicht direkt auf der Ebene angewendet wird, kann er später noch geändert werden und die Ebene kann leicht wieder in ihren Ursprungszustand versetzt werden.

 

Eine Farbkorrekturebene beeinflusst alle darunterliegenden Ebenen. Verwenden Sie einen Ebenenordner, wenn Sie den Effekt auf eine bestimmte Ebene beschränken möchten.

 

Sie können die Helligkeit, den Farbton oder die Sättigung einer Ebene auch direkt ändern, indem Sie im [Bearbeiten] Menü > [Farbkorrektur] auswählen.

Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie die Ebene nicht in ihren vorherigen Zustand zurücksetzen wollen oder wenn Sie die Ebenenanzahl niedrig halten möchten.

 

[2] Wasser aus dem Eimer

Als Nächstes male ich das Wasser, das aus dem Eimer fließt.

Ich erstelle eine neue Ebene über der Eimerebene und male zunächst die Silhouette mit dem „Fläche füllen Stift_QM“.

Die Silhouette dient nur zur Bestimmung der Form und ich werde sie später wieder löschen.

 

Ich erstelle über der Silhouette eine weitere Ebene. Mit dem „Schwamm PH“ Pinsel füge ich die Farben des darunterliegenden Wassers hinzu, die ich mit der [Pipette] aufnehme, und verblende sie anschließend.

 

Wasser ist zwar durchsichtig, aber wenn das Wasser stürmisch fließt, sind die dahinter liegenden Elemente nur verschwommen sichtbar, also verwische ich diese.

 

Mit dem „Schwamm PH“ Pinsel male ich entlang der Silhouette den Rand des Wassers.

 

Um das Wasser aus dem Eimer besser mit dem Gesamtbild zu verblenden, passe ich die Farben auf einer Ebene mit der Füllmethode [Multiplizieren] an.

Die Ebene mit der Silhouette brauche ich nicht mehr, also blende ich sie aus.

 

Als Nächstes male ich den spritzenden Teil des Wassers.

Es soll so aussehen, als ob das Wasser mit großem Schwung aus dem Eimer herausspritzt.

 

Zuerst zeichne ich die weiße Silhouette des Spritzers (①). Dann nehme ich mit der [Pipette] die umliegenden Farben auf und male die Innenseite so, als ob die Silhouette ausgehöhlt wird (②). Um die Form hervorzuheben, verdunkle ich das Wasser um den Spritzer herum mit einer [Multiplizieren] Ebene (③).

 

Das Wasser im hinteren Eimer male ich mit brauner Farbe auf die [Multiplizieren] Ebene von vorher und füge dann die weißen Wellen hinzu.

 

[3] Andere kleine Objekte

Bei den Fischen verwende ich wieder dieselbe Technik, bei der zuerst die Schatten gemalt werden und dann die Formen mit Highlights angepasst werden.

Wenn ich auf den lilanen Fischen blaue Schatten hinzufüge, wirken sie etwas trüb, also verwende ich für das reflektierende Licht ein leuchtendes Pink, um die Farben lebendig zu halten.

Ich zeichne auch ein einfaches Schuppenmuster bei den Highlights und den reflektierenden Lichtern, damit die Fische realistischer aussehen.

 

Dann koloriere ich die restlichen Objekte.

 

Den Kerzenhalter male ich wegen dem Licht, das von den Kerzen ausgeht, etwas heller und mit einem starken Kontrast, um das metallische Material darzustellen.

Gläserne Objekten wie die Glaskolben wirken oft blass und undeutlich, selbst wenn Highlights hinzugefügt werden. Daher füge ich neben den Highlights noch eine Farbe hinzu, die etwas dunkler ist als der Hintergrund, um die Form besser zu definieren.

 

Jetzt sind alle Objekte fertig koloriert.