4. Linienzeichnung des Hintergrunds

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[1] Kleine Objekte im Vordergrund

Die runden Teile, wie die des Eimers, zeichne ich mit dem [Figurlineal] > [Ellipse].

Bei der Tischplatte richte ich die Linien an das Perspektivlineal aus, das ich in der Skizzierungsphase erstellt habe. Die Schubladen und Tischbeine zeichne ich frei Hand.

 

[2] Hintergrund

Wie bei der Figur, zeichne ich auch beim Hintergrund zuerst die grundlegenden Formen und füge dann die dekorativen Details hinzu.

Bei den Wänden und dem Bücherregal im Hintergrund richte ich die Linien am Perspektivlineal aus, das ich in der Skizzierungsphase erstellt habe.

Hinweis: Die Skizzenebene ist hier ausgeblendet, damit die Linienzeichnung besser erkennbar ist.

 

Wenn Sie komplizierte Dekorationen wie bei den Fenstern zeichnen, ist es einfacher, die Form zuerst frontal zu zeichnen und sie dann mit der [Frei transformieren] Funktion an die Perspektive anzupassen.

Da ich die Funktionen [Frei transformieren] und [Formgitter Transformation] häufig verwende, habe ich sie in der Befehlsleiste registriert.

 

▼ Sie können die in der Befehlsleiste angezeigten Tools über das [Datei] Menü > [Befehlsleiste Einstellungen] festlegen.

Hinweis: [Frei transformieren] und [Formgitter Transformation] werden in den Standardeinstellungen nicht in der Befehlsleiste angezeigt.

 

 

 

■ Fensterrahmen zeichnen

 

(1) Ich erstelle eine neue Ebene und zeichne den Fensterrahmen von vorne. Da in der Skizze drei Fenster vorhanden sind, dupliziere ich die Ebene bis ich drei Fensterrahmen habe.

 

(2) Ich erstelle das mittlere Fenster, indem ich eine der duplizierten Ebenen mit der [Frei transformieren] Funktion an die Form des Fensters anpasse. Auf dieselbe Weise erstelle ich die Fenster links und rechts.

Hinweis: Sie können Formen mit der [Frei transformieren] Funktion anpassen, indem Sie die Griffe an den vier Ecken oder die Ankerpunkte ziehen.

 

(3) Ich zeichne die detaillierteren Fensterteile und passe sie dann auf die gleiche Weise über [Frei transformieren] an.

 

So sieht es dann aus, wenn nur die Linienzeichnungsebenen von der Figur, den Objekten und dem Hintergrund eingeblendet sind.

Die sich überschneidenden Linien, beispielsweise beim Fenster und dem Mädchen, wurden mit Ebenenmasken ausgeblendet.

 

Hinweis: Lesen Sie den folgenden TIPS-Artikel, um mehr über Ebenenmasken zu erfahren.

 

[3] Andere kleine Objekte

Als Nächstes erstelle ich die Linienzeichnung des Wassers und der restlichen Objekte.

Je mehr Elemente hinzugefügt werden, desto komplexer wird der Hintergrund und es überschneiden sich immer mehr Linien, wodurch es schwieriger wird, sie auseinanderzuhalten. Deshalb zeichne ich erstmal nur ganz grob den Umriss der neuen Objekte, bevor ich mit der Linienzeichnung beginne. Dazu verwende ich den „Fläche füllen Stift_QM“.

Beim Kolorieren werde ich später genauso vorgehen. Diese Methode erleichtert das Zeichnen von Elementen, die neu hinzugefügt werden sollen, da man einen besseren Überblick hat, wenn die Formen vorher schon grob festgelegt werden.

 

Die Porträts an der Wand erstelle ich auf die gleiche Weise wie die Fensterrahmen: Ich erstelle zuerst die Linienzeichnung frontal und transformiere dann die Linien entsprechend der Perspektive.

 

Zum Schluss erzeuge ich für alle Ebenen außer denen des Mädchens einen Fischaugeneffekt.

Dazu wähle ich im [Bearbeiten] Menü > [Transformieren] > [Formgitter Transformation] und ziehe die Griffe an den Gitternetz-Schnittpunkten.

Wenn es Ihnen zu lange dauert, jede Ebene einzeln zu transformieren, können Sie sie auch zuerst kombinieren und dann gesammelt transformieren.

 

Jetzt ist die Linienzeichnung fertig.

Ich erstelle einen Ebenenordner und verschiebe alle Linienzeichnungsebenen dort hinein.

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