Anfängerleitfaden für einfachere Strichzeichnungen mit Vektorebenen
Für Strichzeichnungen brauche ich ewig, aber ich liebe das Aussehen klarer Linien. Daher ertappe ich mich unweigerlich dabei, dass ich Strichzeichnungen zeichne. Zum Glück verfügt Clip Studio Paint über eine Reihe von Funktionen, die mir Strichzeichnungen erheblich erleichtern. Für Anfänger, die mit dem Zeichnen von Strichzeichnungen in Clip Studio Paint noch nicht vertraut sind, hier einige Möglichkeiten, wie ich Dinge wie Vektorebenen, Randeffekte und mehr verwenden möchte, um meinen Strichzeichnungsprozess zu beschleunigen und zu verbessern.
Vektor- und Rasterebenen
Beginnen wir also damit, was der Unterschied zwischen Vektor- und Rasterebenen in Clip Studio Paint ist. Erstens bestehen Vektorebenen aus Verbindungspunkten, Linien und Polygonen und können in Clip Studio Paint stufenlos skaliert werden und nur Vektorwerkzeuge verwenden. Und das ist besser für Strichzeichnungen in einem Illustrationsprozess. Rasterebenen hingegen bestehen aus farbigen Gittern und die Skalierung führt aufgrund des Gittersystems zu einem pixeligen Aussehen.
Erstens gibt es hier viele Punkte, wenn man einen zufälligen Strich macht, wie man sieht. Um die Anzahl der Kontrollpunkte auf einer Vektorlinie zu reduzieren, müssen Sie lediglich die Vektorlinie vereinfachen und mit diesem Stiftwerkzeug die Stellen zeichnen, an denen weniger Kontrollpunkte vorhanden sein sollen. Dadurch wird die Anzahl der Kontrollpunkte vereinfacht.
Wenn Sie nun Vektorlinien erstellen, können Sie sehen, dass diese Punkte in einer etwas verschnörkelten Form verbunden sind. Wenn Sie möchten, dass die Form gerade statt gebogen ist, können Sie unter Werkzeugeigenschaften > Kontrollpunkt und dann Ecke wechseln wechseln, um zwischen einer gebogenen und einer geraden Kante zu wechseln.
Nun sind die Verbindungslinien zwischen diesen beiden Punkten gerade statt gekrümmt. Sie können es zurückschalten, indem Sie einfach erneut darauf klicken.
Jetzt habe ich schnell ein Kopffoto gezeichnet, um einige weitere Funktionen in den Vektormodi von Clip Studio Paint zu demonstrieren. Eine der Funktionen, die ich beim Zeichnen von Strichzeichnungen in Clip Studio Paint am häufigsten verwende, sind die Funktionen „Verdickung“ und „Verengung“ unter „Linie korrigieren“ > „Linienbreite korrigieren“. Sie können wählen, ob Sie die Breite der Linie verdicken oder verkleinern, sie immer dünner machen und den Grad der Dicke bzw. Verdünnung anpassen möchten.
Einer meiner Lieblingsaspekte beim Zeichnen von Linien in Vektoren ist die Verwendung des Vektorradierers. Sie können Dinge wie das Löschen bis zum Schnittpunkt, das Löschen einer ganzen Linie oder das Löschen von Berührungen ausprobieren. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen „Vektor-Radierer“ aktiviert ist und Sie sich auf einer Vektorebene befinden, um auf diese Werkzeuge zugreifen zu können.
Wenn Sie den Vektorradierer nicht verwenden, wird durch das Radieren mit dem Pinsel tatsächlich eine neue transparente Linie erstellt, anstatt die darunter liegenden Vektorpunkte zu entfernen.
Vektorebenen eignen sich möglicherweise besser für Strichzeichnungen, zum Malen und Färben sind sie jedoch weitaus weniger geeignet. Auf einer Vektorebene haben Sie beispielsweise viel Kontrolle über Linien und können nach Belieben bis zum Schnittpunkt löschen. Wenn Sie jedoch zwei Farben miteinander verschmelzen möchten, ist dies aufgrund der Art und Weise, wie Vektoren Punkte verwenden, nicht möglich und Polygone.
Rasterebenen verfügen nicht über die gleichen Lösch- oder Linienkorrekturwerkzeuge, können aber Farben mischen und Farbmischung oder Farbdehnung verwenden. Sie können auch transparente Pixel sperren.
Konvertieren von Rahmen in Strichzeichnungen
Sie können den Randeffekt auch verwenden, um organische oder komplexe Formen, wie z. B. langes Haar, zu umranden und für mehr Details schwarze Linien über den weißen Farbblöcken hinzuzufügen.
Wenn Sie einen weißen Stift und eine schwarze Randfarbe verwenden, um daraus eine Strichzeichnung zu machen, rastern Sie zunächst die Ebene, auf der Sie sich befinden. Stellen Sie sicher, dass der Randeffekt jetzt nicht als aktiver Ebeneneigenschafteneffekt sichtbar ist.
Gehen Sie dann zu Bearbeiten > Helligkeit in Deckkraft umwandeln.
Jetzt ist es in schwarze und transparente Strichzeichnungen umgewandelt.
Pinselformen ändern
Wenn Sie den Vektormodus für die Linienführung Ihrer Zeichnung verwenden und die Pinselform nach der Fertigstellung ändern möchten, klicken Sie zunächst auf den Stift oder Pinsel, den Sie verwenden möchten. Klicken Sie dann unter Werkzeugeigenschaften auf das Schraubenschlüsselsymbol, um „[Sub-Tool-Detailpalette] anzeigen“ anzuzeigen.
Gehen Sie zu Pinselform > Aktuelle Pinselform und klicken Sie auf „Zu Voreinstellungen hinzufügen“.
Gehen Sie zu „Objekt“ > wählen Sie den Bereich durch Ziehen aus und wählen Sie dann alle Strichzeichnungspunkte auf der Vektorebene aus.
Klicken Sie im Bedienfeld „Werkzeugeigenschaft: Objekt“ auf das Schraubenschlüsselsymbol/das Unterwerkzeugdetail.
Wählen Sie die Pinselform aus der Voreinstellung aus. Sie können den zuvor hinzugefügten Pinsel oder eine Standardpinselform verwenden.
Mit diesen Methoden können Sie sehen, dass ich mit drei verschiedenen Pinseln drei unterschiedliche Ergebnisse erzielt habe, indem ich einfach das Werkzeug „Objekt auswählen“ verwendet und die Pinselspitze geändert habe. Ich musste die Strichzeichnungen nicht neu zeichnen, da ich Vektorebenen verwendet habe.
Nachdem ich etwas Schatten und Farbe hinzugefügt hatte, war hier das endgültige Demonstrationsbild.
Ich habe es in meinem YouTube-Video ausführlicher erklärt. Wenn Sie möchten, schauen Sie es sich also bitte an.
Ich hoffe, das war hilfreich!
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