8. Hintergrund und letzte Anpassungen

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[1] Perlen zeichnen

Nachdem die Figur jetzt fertig ist, werde ich ein paar dekorative Perlen hinzufügen.

 

Zuerst lege ich die Pinseleinstellungen für das Material fest.

Ich klicke in der [Sub-Tool] Palette unten rechts auf das Symbol „Ausgewähltes Sub-Tool kopieren“, um eine Kopie des aktuell ausgewählten Sub-Tools zu erstellen.

 

Dann klicke ich in der [Tooleigenschaften] Palette unten rechts auf das Schraubenschlüssel-Symbol, um die [Sub-Tool Details] Palette anzuzeigen.

 

Ich klicke auf [Pinselspitze] > [Spitzenform] > [Material] und füge dann im [Pinselspitzenform auswählen] Dialogfeld die Spitzenform [White soft circle] hinzu.

 

Für [Kontur] > [Spalt] wähle ich das Feld „Fixiert“ ganz links aus und stelle den Wert auf etwa 95. Ich wähle noch eine geeignete Pinselgröße aus, und der Pinsel ist fertig!

 

Ich erstelle eine neue Ebene und erstelle mit diesem Pinsel die Linienzeichnung der Perlen, wobei ich auf das Gleichgewicht mit der Figur achte.

 

Unter der Linienzeichnungsebene erstelle ich eine neue Ebene, um das Innere der Perlen mit dem [Fläche füllen] Tool auszumalen. Damit sie dreidimensionaler und echter aussehen, aktiviere ich danach [Transparente Pixel sperren] und füge Schatten hinzu, die bei jeder Perle leicht variieren.

 

[2] Hintergrund

Als Nächstes zeichne ich den Hintergrund.

Wenn ich abstrakte Hintergründe zeichne, sind es meistens entweder schöne Gegenstände, die mir im Alltag ins Auge gefallen sind, oder Ausgestaltungen von Assoziationen, die ich mit Dingen aus der Natur verbinde.

 

Ich wähle den Standardpinsel [Bleistift] mit der Textur „Brush“ als [Pinselspitze] und verwende zum Zeichnen die „Hintergrund“ Ebene. Mit der Hintergrundfarbe, bei der ich aber die [Helligkeit] und [Sättigung] gesenkt habe, zeichne ich zufällig angeordnete dunkle Bereiche ein.

 

Ich beschloss, ein Muster hinzuzufügen, das wie Konfetti aussieht.

Dafür erstelle ich eine neue Ebene und füge mit Copy & Paste zufällig angeordnete Quadrate und Rechtecke in verschiedenen Formen hinzu, während ich auf die Balance im Bild achte. Damit es so aussieht, als ob Licht aus diesen Vierecken ausgeht, stelle ich die Füllmethode der Ebene auf [Hinzufügen (Schein)].

 

Damit die Umrisse einen leicht verwischten Leuchteffekt bekommen, verwende ich im [Filter] Menü > [Weichzeichnungsfilter] > [Gaußscher Weichzeichner].

 

Als Nächstes mische ich in das Gold der Hintergrundfarbe etwas Lila.

Ich erstelle eine neue Ebene, fülle sie mit Lila und stelle die Füllmethode auf [Farbig abwedeln]. Indem ich die Ebenendeckkraft ändere und im [Bearbeiten] Menü > [Farbkorrektur] > [Farbton/Sättigung/Luminanz] anpasse, sorge ich dafür, dass sich die Farbe gut ins Bild einfügt.

 

Zum Schluss ergänze ich in den Zwischenräumen des Hintergrunds noch einige kleinere Grashalme in lila und grau, die zu den Blumen passen.

 

[3] Letzte Anpassungen

Ich erstelle eine neue Ebene mit der Füllmethode [Schein abwedeln] und verstreue kleine Lichtpunkte über das ganze Bild, was einen Glitzereffekt erzeugt, durch den das Bild an vereinzelten Stellen leuchtet.

 

Außerdem korrigiere ich noch die Stellen, mit denen ich nicht zufrieden bin, wie die Form der Beine, und ergänze ein paar kleine Details bei den Haaren.

 

Damit sich die Figur besser in den Hintergrund einfügt, wende ich einen Filter über sämtliche Ebenen an.

Weil beim dicken Farbauftrag zu viele Zwischenfarben entstanden sind, verstärke ich den Kontrast über das [Ebenen] Menü > [Neue Korrekturebene] > [Helligkeit/Kontrast].

 

Für eine bessere Wirkung als Bildeinheit füge ich über das ganze Bild die Kontrastfarbe Lila hinzu.

Zuerst erstelle ich zwei neue Ebenen mit den Füllmethoden [Hartes Licht] und [Überlagern].

Die [Hartes Licht] Ebene fülle ich mit Lila und senke ihre Deckkraft.

 

Die [Überlagern] Ebene fülle ich nicht mit nur einer Farbe, sondern ich kreiere eine leichte Textur, die über das ganze Bild geht.

Dazu nehme ich den Pinsel, den ich vorher in Abschnitt „[2] Hintergrund“ benutzt habe, und trage die Farbe absichtlich uneben auf. In den Bereichen, wo ich die Textur nicht so deutlich haben möchte, wie z. B. an einigen Stellen im Gesicht, trage ich die Farbe dünner auf.

▲ Zu Erklärungszwecken ist die Füllmethode hier auf [Normal] gestellt.

 

Jetzt ist das Bild fertig!

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