Erfahren Sie, wie Sie Ihre Charaktere kompositorisch anordnen.
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Herzlich willkommen,
Zu einer weiteren Tutorial-Illustration mit mir, Daniel (Ado Draw). Im heutigen Tutorial-Artikel möchte ich uns mit dem Konzept des Compositing befassen, und zwar nicht nur für zwei Charaktere, sondern für mehrere Gruppen von Charakteren und Objekten in einer Szene.
Und der heutige Artikel trägt den Titel:
Erfahren Sie, wie Sie Ihre Charaktere auf Compositing-Art anordnen.
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Viele Künstler haben im Laufe der Jahre über Komposition gesprochen und ihre Ansätze zum Erreichen eines guten Gruppierungsergebnisses wurden ebenfalls untersucht. Da wir jedoch wissen, dass dies nie genug ist, müssen wir uns weitere Elemente ansehen und kreativere Ansätze für die Komposition finden, die sich für junge Künstler oft als schwierig erweist. Daher werde ich im heutigen Tutorial-Artikel auch mein eigenes Wissen darüber weitergeben.
Bevor wir uns auf das spezielle Konzept namens ZUSAMMENSETZUNG stürzen, müssen wir verstehen, worum es bei diesem Konzept geht und wie wir uns dem Konzept der Zusammensetzung mehrerer Objekt- oder Zeichensätze nähern können.
Nun,
◾Was verstehen wir als Künstler unter dem Begriff Komposition [?]
In der Kunstwelt bezeichnet Komposition das Kombinieren oder Anordnen verschiedener Elemente eines Kunstwerks. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass Objekte auf eine definierte und einzigartige Weise eine gute Beziehung zueinander aufbauen, die Bedeutung verleiht oder eine Beziehung zu etwas anderem herstellt.
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Der Künstler hat bei der Wahl der Kompositionsmethode seines Kunstwerks völlige Freiheit. Die Elemente können alle in der Mitte der Leinwand oder des Fotos gruppiert oder in den Ecken des Werks verteilt sein.
◾Nennt die gemeinsamen Elemente, aus denen eine Komposition besteht
Als Künstler sollten Sie wissen, dass sich die Komposition mit den Elementen einer Szene befasst und dass die Elemente einer Szene in drei Abschnitte oder Aspekte unterteilt sind (Hintergrund, Mittelgrund und Vordergrund).
Nehmen Sie beispielsweise das Bild unten, in dem alle verschiedenen Motive auf den drei verschiedenen Elementen der Szene platziert sind, die Folgendes aufweisen:
~ Für den Hintergrund
können wir in weiter Ferne die Wolkenkratzer der Stadt sehen, die in einem flachen Blau ohne Strichzeichnungen gehalten sind, um den Fokus von den anderen abzulenken, da sie nicht im Mittelpunkt des Fokus stehen.
~ Währenddessen können wir für den Mittelgrund
den Strommast und ein Flugzeug sehen, aber um diesen Teil näher am Hauptfokuspunkt erscheinen zu lassen, habe ich die Strichzeichnungen hinzugefügt.
~ Und zuletzt für den Vordergrund
Der Fokuspunkt mit zwei Figuren in der Szene, da wir möchten, dass sich die Zuschauer hierauf konzentrieren, habe ich die Figuren größer und markanter gemacht.
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Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt, den wir als Künstler jedoch häufig vernachlässigen, wenn wir eine Illustration erstellen möchten, ist die sogenannte FORMATWAHL.
◾ Wählen Sie ein Format aus: Rechteck oder Quadrat.
Dieser Aspekt ist sehr entscheidend und manchmal anspruchsvoll, da unterschiedliche Formate unterschiedliche Geschichten beinhalten oder erzählen, wie zum Beispiel:
~ Das rechteckige Format:
Dies ist ein absolut klassisches und äußerst flexibles Format. In dem Sinne, dass
Wenn ein Rechteck mit der kürzeren Seite nach oben angezeigt wird, spricht man vom „Hochformat“ und mit der längeren Seite nach oben vom „Querformat“.
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~Das quadratische Format:
Das kann sehr gut oder sehr schlecht funktionieren. In Illustrationen sieht man sehr selten die Verwendung von Quadraten. Das liegt daran, dass es schwieriger ist, eine Szene mit vielen Elementen auszubalancieren.
Nehmen wir zum Beispiel
eine Sammlung von Figuren in einer Landschaft in einem quadratischen Format. Das kann sehr leicht seltsam aussehen. Die Verwendung eines quadratischen Formats für ein zeitgenössischeres Motiv, eine abstrakte oder minimalistische Meereslandschaft, kann jedoch sehr effektiv sein.
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Die Kenntnis der verschiedenen Elementtypen in einer Szene ist der einfache Teil des Kompositionsprozesses. Er macht Spaß, ist aber schwierig. Die Kenntnis der verschiedenen Möglichkeiten oder Regeln, wie Sie sie nennen könnten, nach denen die verschiedenen Elemente in einer Szene einander ergänzen oder miteinander in Beziehung stehen, ist als KOMPOSITIONSARTEN bekannt.
◾ Arten der Komposition
Die verschiedenen Elemente (Hintergrund, Mittelgrund und Vordergrund) spielen eine einzigartige Rolle. Objekte und Figuren reagieren darauf und erzählen auf ihre eigene, einzigartige Weise unterschiedliche Geschichten. Dies wird als KOMPOSITIONSARTEN bezeichnet.
Nachfolgend sind einige gängige Kompositionsarten in der Kunst aufgeführt, die von Künstlern wie mir am häufigsten zum Gruppieren von Objekten und Figuren verwendet werden:
• Radial: Elemente werden um einen zentralen Punkt herum angeordnet, wodurch ein Gefühl von Bewegung oder Fokus entsteht.
• Drittelregel: Das Kunstwerk wird in neun gleich große Abschnitte unterteilt, wobei wichtige Elemente an den Schnittpunkten dieser Linien platziert werden.
• Goldener Schnitt: Eine mathematische Proportion, die ein angenehmes visuelles Gleichgewicht schafft und häufig zum Platzieren von Elementen verwendet wird.
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• Diagonal: Linien, die ein Gefühl von Bewegung und Energie erzeugen. (Horizontal) Linien, die ein Gefühl von Stabilität und Ruhe erzeugen. (Vertikal) Linien, die ein Gefühl von Höhe und Erhabenheit erzeugen.
• Überlappend: Elemente, die übereinander gelegt werden, um Tiefe und visuelles Interesse zu erzeugen.
• Negativer Raum: Die leeren Bereiche um das Hauptmotiv, die genauso wichtig sein können wie das Motiv selbst.
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Die oben genannten verschiedenen Kompositionsarten mögen für Anfänger vielleicht banal klingen, aber nehmen Sie sie bitte nicht als etwas, das für die Illustration sehr wichtig ist, wenn Sie möchten, dass Ihre Figuren, Objekte und Umgebungen beim Betrachten durch das Publikum eine einzigartige oder nostalgische Wirkung haben. Ich rate Ihnen also wirklich, diese verschiedenen Aspekte sorgfältig zu üben und anschließend zu versuchen, die anderen Kompositionsarten zu erlernen, die es gibt.
Nachdem das geklärt ist, möchte ich, dass wir uns einen weiteren Aspekt ansehen, nämlich POSEN.
◾ Charakterpose
Die Pose eines Charakters kann auch eine sehr wichtige Rolle spielen, wenn man Charaktere gruppiert. Nehmen wir zum Beispiel die folgenden Posen der drei 3D-Modellfiguren, die ich später in drei Spionagecharaktere verwandelt habe.
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Wenn Sie als Neuling in der Verwendung von CLIP STUDIO PAINT (CSP) Schwierigkeiten haben, einzelne Charaktere oder Gruppen von Charakteren mit ihrer eigenen, einzigartigen, ausdrucksstarken und dynamischen Pose zu erstellen, empfehle ich Ihnen die Verwendung der 3D-Modellfigur. Diese sind insbesondere für Anfänger von großem Vorteil und erleichtern ihnen den Einstieg in die Erstellung von Charaktergruppen mit schönen, ausdrucksstarken Posen.
Und wir können auch ganz einfach verschiedene Posensätze aus den neu hinzugefügten Funktionen erhalten,
• Posemanaiac
• und Kamerascanner.
1. Um eine Pose aus der Posemanaiac-Funktion zu erhalten
Klicken Sie zunächst auf [Fenster]. Ein Mini-Dashboard wird angezeigt. Wenn Sie nach unten scrollen, sehen Sie die Auswahl [Material]. Klicken Sie auf die Auswahl [Material].
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Das Mini-Dashboard [Material] wird angezeigt. Wählen Sie im Dashboard das [3D-Modell] aus und ziehen Sie die [3D-Zeichnungsfigur ver. 2] auf die Leinwand. Dadurch wird sie auf die Leinwand importiert, wie wir auf der 3D-Modellebene im Dashboard [Ebene] rechts sehen können.
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Nachdem das 3D-Modell nun auf die Leinwand importiert wurde, kann man ihm nun eine dynamische Pose geben. Dazu
klicken Sie auf das Symbol mit den Pfeilen in die entgegengesetzte Richtung. Ein Mini-Dashboard mit verschiedenen Optionen wird angezeigt. Klicken Sie auf [3D-Pose (Posemanaiac)] und schalten Sie Ihr Netzwerk ein, bevor Sie auf diese Option klicken.
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Denn wenn [3D-Pose (Posemanaiac)] ausgewählt ist, werden wir auf die (Posemanaiac)-Websiteseite weitergeleitet. Dort müssen wir uns anmelden, um Neuigkeiten zu aktualisierten Posen zu erhalten. Außerdem werden uns mehrere verschiedene Posen angezeigt, die man verwenden kann. Ich möchte jedoch einen Charakter mit einer einzigartigen Posing-Position. Um das zu bekommen, was ich möchte, muss ich dies angeben und zuerst auf [Pfeilbalken, die in die entgegengesetzte Richtung zeigen] klicken.
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ein Mini-Dashboard mit verschiedenen Optionen wird angezeigt. Dann wähle ich eine Option aus. In diesem Fall möchte ich einen Charakter mit einer Zeigepose. Klicken Sie auf [Zeigen],
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Die Seite [Zeigen], auf der alle Figuren auf ihre unterschiedliche Weise zeigen, wird dann angezeigt. Dann wähle ich eine der Posen aus, die mir ins Auge gefallen sind.
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Wenn die Pose ausgewählt ist, werden wir auf eine andere Seite weitergeleitet. Klicken Sie nun unten auf die Leiste [Öffnen],
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Ein Mini-Dashboard wird angezeigt. Klicken Sie erneut auf die Leiste [öffnen] mit dem CLIP STUDIO PAINT-Logo,
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Wir werden dann zur CLIP STUDIO PAINT-Software weitergeleitet, wobei die Pose automatisch in die vorherige [3D-Zeichnungsfigur Version 2] importiert wird. Mit dem Unterwerkzeug [Objekt] können wir das 3D-Modell an die gewünschte Position verschieben, wie unten gezeigt.
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Nächste,
2. Importieren aus dem 3D-Modell (Materialbox)
Öffnen Sie das Mini-Dashboard [Material], wählen Sie im Dashboard das [3D-Modell] aus und ziehen Sie die [3D-Zeichnungsfigur ver. 2] auf die Leinwand. Dadurch wird sie auf die Leinwand importiert, wie wir auf der 3D-Modellebene im Dashboard [Ebene] rechts sehen können.
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Und Sie können die Pose einfach mit den verschiedenen verfügbaren 3D-Modellen ändern, indem Sie auf das Symbol [3D-Pose-Material verwenden] in der Leiste unter der 3D-Figur klicken. Ein Mini-Dashboard wird angezeigt. Wählen Sie die gewünschte Pose aus und klicken Sie dann auf [Ok], um diese Pose auf Ihre importierte [3D-Zeichnungsfigur] zu übertragen.
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Und nachdem ich die zweite Charakterpose hatte, ging ich zur dritten über.
2. Um eine Pose von der Kamera-Scanner-Funktion zu erhalten
Ich importiere einen weiteren Charakter [die weibliche 3D-Zeichnungsfigur Ver. 2] und platziere ihn auf der rechten Seite,
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Ich klicke dann auf das Symbol mit den Pfeilen (die in die entgegengesetzte Richtung zeigen), ein Mini-Dashboard mit verschiedenen Optionen wird angezeigt. Klicken Sie auf [Scanner positionieren (Fotobibliothek)],
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Daraufhin wird ein Mini-Dashboard meiner Galerie angezeigt und ich kann dann das Bild mit der Pose auswählen, deren Pose ich importieren möchte.
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Und wenn das erledigt ist, wird die Pose in [die weibliche 3D-Zeichnungsfigur Ver. 2] importiert,
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Damit ich dann die verschiedenen Posen zeichnen kann, ohne dass mich der starke Kontrast der 3D-Modellfigur einschränkt, reduziere ich die [Deckkraft] der Ebene des 3D-Modells auf 25 %, wie auf der rechten Seite des Bildes unten gezeigt.
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Anschließend erstelle ich verschiedene Ebenen, zeichne die Formen der verschiedenen Charakterposen und füge ihnen eine graue Grundfarbe hinzu.
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Und damit können wir nun die Einzigartigkeit und Vielfalt der Charaktere zum Leben erwecken.
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Dann schließe ich dieses Stück ab, indem ich jedem von ihnen Haare hinzufüge und ihnen ihren individuellen und Gruppennamen gebe.
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Weitere Informationen zur Pose erhalten Sie unter den folgenden Links 🔗 🔗
Und um zu erfahren, wie Sie das 3D-Modell weiter nutzen können, verwenden Sie die folgenden Links 🔗 🔗.
◾ Einfache Regeln, die ich verwende, wenn ich Charaktere oder Objekte in Gruppen erstellen soll
Ich erkläre die Regeln, die ich verwende. Ich werde die Objekte in Kugel-, Würfel- und Prismaform verwenden.
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Um zu zeigen, was wir Künstler TUN und VERMEIDEN sollen, wenn wir Themen in Gruppen erstellen.
1. Machen Sie Ihre Gruppierung interessant
Um Ihre Gruppierungen in der digitalen Kunst interessant zu gestalten, sollten Sie Elemente unterschiedlicher Größe und Form verwenden. Variieren Sie den Abstand zwischen ihnen, um einen visuellen Rhythmus zu erzeugen. Spielen Sie mit der Positionierung der verschiedenen Objekte und sorgen Sie für Einheitlichkeit in der Anordnung der Objekte, um Tiefe und Kontrast hinzuzufügen. Sie können auch Überlappungen verwenden, um ein Gefühl von Bewegung und Tiefe zu erzeugen.
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2. Vermeiden Sie große Leerflächen
Damit ist nicht Symmetrie gemeint. Es geht darum, negativen und positiven Raum, Licht und Dunkelheit usw. so auszubalancieren, dass das Auge sich wohlfühlt. Es geht darum, sicherzustellen, dass die Anordnung optisch nicht zu stark auf der einen oder anderen Seite gewichtet ist. Wenn Sie sich nicht sicher sind, dann blinzeln Sie auf die Anordnung, dann wird es Ihnen etwas leichter fallen, sie zu sehen.
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3. Erstellen Sie ein Stück mit Augen, die ziehen oder sich bewegen
Wenn Sie ein Objekt aus einer Gruppe isolieren, fällt es sofort ins Auge. Geben Sie Ihren Objekten eine besondere Note. Die Komposition wird viel ansprechender, wenn nicht alle Objekte in einer Reihe stehen wie Entenküken in einem Teich.
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4. Sie sollten eine gute Überlappung haben
Durch leichtes Überlappen Ihrer Elemente entstehen interessante Formen und Ebenen. Dadurch werden Ihre Elemente in den Rest der Gruppierung eingebunden und es entsteht sozusagen eine Beziehung zwischen den Elementen.
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5. Vermeiden Sie einen schlechten Zuschnitt
Beim Anordnen von Objekten oder Figuren in einer Szene kann man schlechtes Zuschneiden vermeiden, indem man auf die Komposition achtet. Stellen Sie sicher, dass das Motiv zentriert oder im Rahmen ausgewogen ist. Vermeiden Sie es, die Hauptglieder oder wichtigen Merkmale des Motivs abzuschneiden, die das Motiv zu dem machen, was es ist.
(Wie zum Beispiel, schauen Sie sich die Würfelbox in den beiden folgenden Bildern an. Auf der linken Seite werden wir feststellen, dass der Hauptteil der Box, der sie definiert, eine Abdeckung war, was wir als Künstler vermeiden müssen. Im rechten Bild hingegen wurde die Box leicht zugeschnitten, sodass der wesentliche Teil, der sie zu einer Box macht, erhalten blieb.)
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Lassen Sie um das Motiv herum etwas Freiraum, um ein ansprechenderes Bild zu schaffen.
6. Einen zentralen Brennpunkt setzen (Betonung oder Dominanz)
Dies ist vielleicht das wichtigste Prinzip. Hierhin geht der Blick des Betrachters zuerst! Am besten ist es, immer nach bereits vorhandenen Schwerpunkten in Ihrem eigenen Thema zu suchen – und wenn es welche gibt, übertreiben Sie sie und stellen Sie sicher, dass Sie sie nutzen. Wenn von Natur aus kein dominanter Brennpunkt vorhanden ist, lassen Sie ein Element zum Brennpunkt werden, indem Sie entweder den Wert Ihres Werks, die Farbe, den Kontrast, den Detailgrad oder die Positionierung manipulieren. Denken Sie an diesen Tipp: Setzen Sie einen Brennpunkt und sorgen Sie dafür, dass er interessant ist!
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◾ Aspekt, der einer Komposition Definition verleiht, sei es für Gruppen- oder Einzeldarstellungen
Im Laufe des vergangenen Jahres als CSP-Benutzer habe ich einige SCHLÜSSELGRÜNDE oder, wie ich sie nenne, SCHLÜSSELPRINZIPIEN gelernt, die mir sehr dabei geholfen haben, die Illustration mehrerer Zeichensätze oder Objektgruppen einfacher und interessanter zu gestalten, und ich glaube, dass der kleine Tutorial-Artikel jungen Anfängern oder Neulingen dabei helfen kann, ihre Gruppierungsfähigkeiten zu verbessern.
Hinweis:
Die verschiedenen Konzepte, die ich in Kürze illustrieren werde, habe ich größtenteils durch Lesen und Beobachten anderer großartiger Künstler gelernt, mit denen ich mich größtenteils identifizieren kann und die Sie vielleicht schon einmal kennengelernt oder von denen Sie gehört haben.
Kp 1: Blickwinkel! Sicht des Publikums
Der Winkel, den Sie bei Ihrer digitalen Kunstkomposition wählen, kann die Wahrnehmung des Werks durch Ihr Publikum erheblich beeinflussen.
Der Blickwinkel, aus dem der Betrachter das Motiv betrachtet, kann psychologische Effekte erzeugen. Zum Beispiel:
Beispielsweise kann ein NIEDRIGER WINKEL das Motiv kraftvoll erscheinen lassen,
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Ein HOHER WINKEL kann sie verletzlich erscheinen lassen.
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Kp 2: Bei einer Komposition geht es um Abwechslung, also „mach keine zwei Dinge gleich“
Abwechslung ist die Würze des Lebens, man sagt, es geht darum, die Symphonie der Abwechslung zu erschaffen. Und in der Kunst ist es die Symphonie, die uns fesselt. Die Regel „Mache keine zwei Dinge gleich“ ist nicht nur eine Regel, sondern ein Leitprinzip. Es geht um Kontrast, Struktur und Bewegung.
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Bei Abwechslung geht es nicht nur darum, Wiederholungen zu vermeiden, sondern auch darum, durch Kontrast Harmonie zu schaffen. Es geht darum, das perfekte Gleichgewicht zwischen dem Vertrauten und dem Unerwarteten, dem Einfachen und dem Komplexen zu finden. Es geht darum, eine Geschichte auf eine Weise zu erzählen, die fesselt und inspiriert.
Nachdem wir das oben Gesagte gesagt haben, kommen wir zum nächsten Prinzip.
Kp 3: Die „Drittelregel“ kann der Schlüssel zur Schaffung von Ausgewogenheit in der Landschaftsmalerei sein
Die Drittelregel ist eine großartige Möglichkeit, in Landschaftsgemälden Balance zu schaffen. Sie schlägt vor, Ihre Leinwand in neun gleich große Abschnitte zu unterteilen, indem Sie zwei horizontale und zwei vertikale Linien zeichnen. Wenn Sie wichtige Elemente Ihrer Landschaft entlang dieser Linien oder an ihren Schnittpunkten platzieren, können Sie eine optisch ansprechendere und ausgewogenere Komposition erstellen.
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Platzieren Sie einen Aspekt der Szene leicht auf den obigen horizontalen Linien, ausgerichtet an der Drittelregel, und erzählen Sie dem Betrachter eine Geschichte,
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Wenn andererseits derselbe Aspekt der Szene etwas unterhalb der zweiten horizontalen Linie platziert wird, und zwar gemäß der Drittelregel, erzählt er dem Betrachter eine ganz andere Geschichte als die erste, und diese Vielfalt macht die Landschaftsszene optisch sehr viel interessanter.
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Nächste.
Kp 4: Stellen Sie sicher, dass die Abstände und Lücken zwischen den Objekten alle unterschiedlich sind.
Es ist eine großartige Möglichkeit, Ihrer Landschaft visuelles Interesse und Tiefe zu verleihen! Indem Sie sicherstellen, dass die Formen, Abstände und Lücken zwischen Objekten alle unterschiedlich sind, erzeugen Sie ein Gefühl von dynamischer Energie und visuellem Rhythmus.
Nehmen Sie zum Beispiel:
Das folgende Bild mit unterschiedlichen Größen von Bäumen, Felsen und anderen Elementen, um ein Gefühl von Maßstab und Tiefe zu erzeugen.
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Verwenden Sie Negativraum (die leeren Bereiche um Ihre Objekte), um Kontrast zu erzeugen und den Blick des Betrachters anzulocken.
Spielen Sie mit den Formen der Wolken, den Kurven des Flusses und den zerklüfteten Kanten der Berge, um visuelles Interesse zu wecken.
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Indem Sie diese Variationen berücksichtigen, erstellen Sie ein Landschaftsgemälde, das lebendig und voller Leben wirkt.
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Kp 5: Die Verwendung von Höhe, um die verschiedenen Charaktere in einer Gruppenillustration zu besiegen
Höhe ist ein mächtiges Werkzeug in der Illustration! Indem Sie die Größe Ihrer Figuren strategisch variieren, können Sie eine dynamische und visuell ansprechende Gruppe erstellen.
Nun hilft die Höhe einer Kunstillustration dabei, Folgendes aufzubauen:
Hierarchie:
Platzieren Sie die größte Figur in der Mitte, um sie als Anführer oder wichtigste Figur zu etablieren.
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Beim Erstellen einer Gruppe von Charakteren ist es sehr ratsam, eine Mischung aus großen und kleinen Charakteren zu verwenden, um einen visuellen Kontrast zu erzeugen und ihre Unterschiede hervorzuheben.
Perspektive:
Verwenden Sie eine erzwungene Perspektive, um eine Figur überlebensgroß erscheinen zu lassen und ihr ein Gefühl von Macht oder Dominanz zu verleihen.
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Geschichtenerzählen:
Die Größe einer Figur kann ihre Persönlichkeit verraten. Eine hochgewachsene Figur kann stark und selbstbewusst sein, während eine kleinere Figur eher schüchtern oder verletzlich sein kann.
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Anime-Serie: Attack on Titan,
So cool
Denken Sie daran, dass Größe mehr ist als nur körperliche Statur; sie ist ein Mittel, um eine visuelle Geschichte zu erzählen und ein Gefühl von Tiefe und Beziehung in Ihrer Illustration zu erzeugen.
Kp 6: Stärkung der Konzentration
Beim Hervorheben geht es um subtile Betonung. Ziel ist es, den Blick des Betrachters zu lenken, ohne dass die Komposition gezwungen oder unnatürlich wirkt.
◾ Hinzufügen eines Unschärfeeffekts
Durch das Hinzufügen von Unschärfe zu Ihrer digitalen Kunst können Sie Ihr Motiv hervorheben und ein Gefühl von Tiefe erzeugen. Sie können Unschärfe verwenden, um einen sanften Glüheffekt oder einen Dunsteffekt zu erzeugen. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Ihrer digitalen Kunst Unschärfe hinzuzufügen, unter anderem mithilfe von Filtern in Software wie CLIP STUDIO PAINT oder PHOTOSHOP.
Um nun den Blaueffekt in CLIP STUDIO PAINT [CSP] zu Ihrer Illustration hinzuzufügen,
importieren Sie zunächst die Illustration, verwenden Sie das [Auswahl-Subtool], um die Stelle auszuwählen, die Sie nicht mit dem Blaueffekt bearbeiten möchten, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Invertieren“ in der unteren Leiste unter dem ausgewählten Bereich,
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Klicken Sie anschließend auf [Filter]>[Weichzeichnen]>[Drehen des Weichzeichners],
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Ein Mini-Dashboard mit einigen Einstellungsoptionen wird angezeigt. Für meine Illustration habe ich die verschiedenen Einstellungen wie folgt angepasst:
• Stärke auf 2,00 %,
• Richtung auf [beide Richtungen]
• Form auf 1,00 %,
• Neigung auf 0,00 % und dann klicke ich auf [OK].
Sie können diese verschiedenen Einstellungen jedoch beliebig anpassen, um zu bestimmen, wie sich der Blaueffekt auf Ihre Illustration auswirken soll.
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Und damit können wir jetzt sehen, wie der blaue Effekt die Aufmerksamkeit auf das Hauptmotiv lenkt, nämlich die weibliche Figur in der Abbildung unten.
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◾ Hinzufügen eines Fading-Effekts
Das Ausblenden von Elementen um Ihren Brennpunkt lenkt die Aufmerksamkeit darauf. Diese Technik ist nützlich, um wichtige Details hervorzuheben oder ein Gefühl von Geheimnis zu erzeugen.
Nehmen Sie zum Beispiel die folgenden Figuren. Ich habe den Ausblendeffekt verwendet, um zu zeigen, dass die ersten beiden Figuren vorne im Vordergrund stehen, während die beiden Figuren hinten im Hintergrund stehen.
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Die Art und Weise, wie Sie Elemente ausblenden, kann die allgemeine Stimmung und Emotion des Werks beeinflussen. Ein sanftes, allmähliches Ausblenden kann ein Gefühl der Ruhe hervorrufen, während ein abrupteres Ausblenden Spannung oder Drama erzeugen kann.
Experimentieren Sie mit verschiedenen Ausblendtechniken und beobachten Sie, wie sie sich auf die Gesamtwirkung Ihrer digitalen Kunst auswirken.
◾Größe:
Das größte Objekt zieht oft die meiste Aufmerksamkeit auf sich. Ein bestimmtes Motiv hervorzuheben oder in den Mittelpunkt zu rücken, könnte bedeuten, das Hauptobjekt etwas größer zu machen als die anderen.
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◾ Hinzufügen von Dicke zu den Fokusgrenzlinien von Objekten
Der Fokus kann auch auf das Objekt gelenkt werden, auf das sich unsere Betrachter konzentrieren sollen, indem die äußeren Linien dicker gemacht werden als die anderen.
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◾Führungslinien:
Andere Objekte oder Elemente im Bild können subtil auf das Hauptobjekt „zeigen“.
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Nun zum letzten, aber unwichtigsten Faktor, der alles bestimmt, was ich oben erklärt habe, nämlich ÜBUNG.
Kp 6: Üben, üben, üben
Ich habe einmal in einem Buch gelesen, in dem es hieß, ich zitiere:
„Um in manchen Dingen besser zu werden, muss man diese Sache immer und immer wieder tun, und es wird zur Gewohnheit, und man muss sich deswegen nicht mehr den Kopf zerbrechen.“
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Vielen Dank an alle, die sich diesen Tutorial-Artikel durchgelesen haben, und ein großes Dankeschön an diejenigen, die meine Fortschritte über die Jahre verfolgt haben 😁 🤙, ich bin so glücklich darüber und freue mich immer, von euch zu hören. Im Moment hoffe ich, dass dieser Artikel vielleicht dabei hilft, jüngere Leute zu unterstützen, ihren Kunststil zu verbessern. Wenn ihr wie ich seid, da ich in der Vergangenheit immer etwas über Kunst lernen wollte, aber nicht die Mittel dazu hatte, werde ich mich jetzt von allen verabschieden, wir sehen uns beim nächsten Mal.
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