Der Verständlichkeit halber werde ich in dieser Serie erklären, wie ich jeden Teil einzeln zeichne. In Wirklichkeit wird das gesamte Bild Schritt für Schritt gezeichnet, und infolgedessen kann es sein, dass verschiedene Teile und Ebenen außerhalb der tatsächlichen Reihenfolge erklärt werden.

 

[1] Ebenenaufteilung

Vor dem Zeichnen wird das Bild in Ebenen und Ordner aufgeteilt.

Einige mögen meinen, dass ich die Teile von Anfang an separat zeichnen sollte, aber ich finde, dass, wenn es zu viele Ebenen während der Farbgebung gibt, die Anpassung schwieriger und die Zusammensetzung unverständlich wird.

 

(1) Wählen Sie den Drachen mit dem [Auswahl] Tool → [Lasso] aus

 

Da die Umrisse des Drachens während des Zeichnens angepasst werden, kann die Auswahl grob sein.

Durch Kopieren und Einfügen über das [Bearbeiten] Menü → [Kopieren] (Tastenkombination: [Strgl]+[C]) und dann [Bearbeiten] Menü → [Einfügen] (Tastenkombination: [Strg]+[V]), wird der ausgewählte Bereich der Ebene automatisch über der ursprünglichen Ebene erstellt.

Um die kopierte und die neu erstellte Ebene anzuzeigen, werden die anderen Ebenen im Bild rechts ausgeblendet.

 

(2) Der eingefügte Drachen ist im „main“ Ordner enthalten, und die zuvor zusammengefügten Ebenen sind in einem „background“ Ordner enthalten.

Für Effekt-Ebenen, wie für den Atem des Drachens und das Feuer, wird ein Ebenenordner namens “effect“ erstellt und Ebenen hinzugefügt.

 

Nach dem Teilen der Ebenen werden Hintergrund und Drache getrennt gemalt. Da es beim Zeichnen des fertigen Drachens ablenkend wirkt, wenn der Entwurf des Drachens sichtbar ist, übermale ich den Drachen im Hintergrund (auf der „base“ Ebene) mit einer deckenden Farbe.

 

[2] Unterschiedliche Texturen zeichnen

Bevor ich mit dem Malen anfange, werde ich nochmals näher auf die Materialien eingehen.

Der Drache in diesem Werk hat ebene Metallteile und raue schuppige Teile.

 

■ Glatte Teile

 

■ Raue Teile

 

Licht trifft auf das Auge, nachdem es von Objekten reflektiert wurde. Ein glattes Objekt sieht glänzend aus, weil reflektiertes Licht direkter auf Ihr Auge trifft, aber ein raues Objekt sieht matt aus, weil reflektiertes Licht zunächst in verschiedene Richtungen gestreut wird.

 

Kurz gesagt, wenn Sie verschiedene Arten von Reflexionen beim Zeichnen berücksichtigen, können Sie Materialien voneinander unterscheiden.

 

[3] Zeichnen des Kopfes

(1) Ich begann mit dem Kopf, der die meiste Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Obwohl der Kopf das hervorstechendste Merkmal in dem Werk ist, fehlt ihm gegenwärtig der Kontrast und er sticht daher nicht aus dem Bild raus.

Um dies zu korrigieren, fügte ich hellere Teile hinzu, um die Silhouette des Drachens besser zu definieren.

 

(2) Nach dem Hinzufügen von mehr Kontrast zum Hintergrund wird die Kopfform verfeinert, um drachenähnlicher zu erscheinen.

Details werden meist mit dem Sub-Tool [Ölfarbe flacher Pinsel] erstellt.

 

(3) Während des Zeichnens fand ich, dass dem Werk die mechanischen Elemente fehlten, die ich ursprünglich zeichnen wollte, und so wurde das Design angepasst.

Der Silhouette des Kopfes fügte ich gerade Linien hinzu, um so den Kontrast zwischen den mechanischen Teilen und den organischen Drachenteilen zu verstärken.

 

Damit war der Großteil des Kopfes erledigt.

 

In der nächsten Lektion werden andere Körperteile des Drachens, wie Hals, Arme und Torso gezeichnet.