6. Kolorieren (Goldschmuck & japanisches Muster)

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[1] Goldene Schmuckstücke

Ich verwende zum Kolorieren wieder das [Pinsel] Tool > [Blickdichte Wasserfarbe] Sub-Tool.

 

① Die Basisfarbe sollte so hell wie möglich sein, weil die Highlights, die später hinzugefügt werden, dann noch leuchtender aussehen. (Es wäre wahrscheinlich sogar besser gewesen, eine noch hellere Farbe zu benutzen...)

② Ich male die groben Schatten auf einer [Multiplizieren] Ebene.

③ Ich male die Schatten etwas detaillierter.

④ Mit dem [Bleistift] füge ich noch dunklere, deutlichere Schatten hinzu.

⑤ Ich kombiniere die Ebenen ② bis ④, deren Füllmethoden ich auf [Multiplizieren] gestellt hatte. Dann zeichne ich mit dem [Bleistift] Tool deutliche Highlights mit transparenter Farbe.

⑥ Darüber erstelle ich eine neue Ebene mit der Füllmethode [Negativ multiplizieren] und füge das reflektierte Licht hinzu.

 

Ich versuche metallische Gegenstände immer mit besonders viel Kontrast darzustellen. Die Stellen, die vom Licht getroffen werden, male ich so hell, dass sie fast weiß sind, während ich für die Schatten sehr dunkle Farben verwende.

 

[2] Japanische Kimono-Muster

Auch für das Muster auf dem Kimono benutze ich das [Pinsel] Tool > [Blickdichte Wasserfarbe] Sub-Tool.

 

① Basisfarben-Ebene

② Grobe Schatten

③ Durch übereinanderliegende Stoffteile und Lichteinfall verursachte Schatten

④ Schatten der übereinanderliegenden Stoffteile

⑤ Stofffalten

⑥ Zuvor erstelltes japanisches Muster-Material einfügen und im [Bearbeiten] Menü > [Transformieren] an die Stofffalten anpassen

Damit die Schatten der Stoffalten zu sehen sind, verschiebe ich die Ebene ⑥ zwischen die Ebenen ③ und ④.

 

Die Anordnung meiner Ebenen ist im Bild unten dargestellt.

 

Hinweis:

Weil es umständlich wäre, solche Muster für jedes Bild neu zu zeichnen, erstelle ich immer wieder ein paar Muster, sodass ich immer welche parat habe.

Diesmal habe ich als Muster die drei Blumen unten verwendet. Ich habe sie in einem separaten Fenster geöffnet und durch das [Ebenen] Menü > [Auswahl von Ebene] > [Auswahl erstellen] einen Auswahlbereich von den Blumen erstellt. Diesen habe ich im [Bearbeiten] Menü > [Kopieren] kopiert und in mein Bild eingefügt, indem ich zur Werksdatei zurückkehrte und im [Bearbeiten] Menü > [Einfügen] ausgewählt habe. Für die eingefügte Musterebene habe ich dann eine Schnittmaske zur darunterliegenden Basisfarben-Ebene erstellt, bevor ich sie weiterbearbeitet habe.

 

[3] Muster auf den Blumen

Dieses traditionell japanische „Hitta“ Muster verwende ich ebenfalls schon seit längerem...

 

Ich blende die [Material] Palette über das [Fenster] Menü > [Material] > [Material [Monochromic Pattern]] ein.

 

In der [Material] Palette wähle ich oben links im [Menü] > [Bild als Material registrieren] aus.

 

Im darauffolgenden [Materialeigenschaften] Dialogfeld registriere ich mein Material mit den folgenden Einstellungen.

Damit ist das „Hitta-Muster“ jetzt als [Bildmaterial] in der [Material] Palette registriert.

 

Ich wähle die Basisfarben-Ebene aus, auf der das Muster hinzugefügt werden soll, und erstelle im [Ebenen] Menü > [Auswahl von Ebene] > [Auswahl erstellen] einen Auswahlbereich von der Fläche mit der Basisfarbe.

Dann füge ich das „Hitta-Muster“ ein, indem ich das [Bildmaterial] per Drag & Drop aus der [Material] Palette auf die Leinwand ziehe.

 

Als Nächstes werde ich das „Hitta-Muster“ kolorieren.

Auf einer [Bildmaterialebene] können allerdings keine Zeichen-Tools verwendet werden.

Ich klicke mit der rechten Maustaste auf das Miniaturbild der [Ebenenmaske] von der [Bildmaterialebene] (①) und wähle aus dem Rechtsklick-Menü [Maske auf Ebene anwenden].

Es erscheint die Pop-up Meldung unten, die sich mit [OK] schließen lässt. Dies wandelt die [Bildmaterialebene] zur [Rasterebene] um, sodass nun auf ihr gezeichnet werden kann.

 

Ich aktiviere in der [Ebenen] Palette [Transparente Pixel sperren] und übermale die gezeichneten Musterteile mit weißer Farbe.

Nachdem ich den überstehenden Rand des Musters gelöscht habe, koloriere ich es genauso wie die Blumen in Abschnitt „[2] Japanische Kimono-Muster“.

 

Auf dieselbe Weise koloriere ich auch die anderen Muster. Danach sind die Figuren fertig!

Ich erstelle für das Mädchen und für den Mann jeweils einen Ebenenordner und verschiebe alle zugehörigen Ebenen dort hinein. Zuletzt kombiniere ich innerhalb der beiden Ordner sämtliche Ebenen, indem ich mit der rechten Maustaste auf den jeweiligen Ordner klicke und [Ausgewählte Ebenen kombinieren] auswähle.

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